Seit den traumatischen Ereignissen auf der Insel Utoya sind die norwegischen Dienste engagierter und wachsamer im Umgang mit gefährlichem Verhalten. Der norwegische Sicherheitsdienst (PST) nahm am 5. September einen Jungen in den Zwanzigern fest. Er wird verdächtigt, einer Terrororganisation anzugehören und einen Anschlag zu planen. Geplanter Terroranschlag? Es ist unbekannt. Der junge Mann wurde jedoch vorübergehend festgenommen.
Geplanter Terroranschlag? Was wissen wir?
Noch nicht viel. Die Dienste gehen in dieser Angelegenheit sehr diskret vor und geben keine Auskunft. Wir wissen jedoch, dass es sich bei der festgenommenen Person um einen norwegischen Staatsbürger handelt, der zuvor im Osten des Landes gelebt hat. Der Vorwurf ergibt sich aus § 133 StGB – Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und Planung eines Terroranschlags.
Können wir uns sicher fühlen?
Die genannten Ereignisse geben uns auch im Land der Fjorde ein Gefühl der Unsicherheit. Ein Ort, der schon immer als sehr sicher galt. Wir wissen nicht, ob der geplante Terroranschlag wirklich stattgefunden hat – aber Vorsicht lohnt sich immer.
- Unterschätzen Sie kein seltsames Verhalten, insbesondere an öffentlichen Orten, und melden Sie es der Polizei.
- Kinder für negatives Sozialverhalten sensibilisieren, ihnen beibringen, in jeder Situation vorsichtig zu sein,
- sich an den Grundsatz des begrenzten Vertrauens halten,
- Machen Sie sich mit den Verhaltensregeln vertraut – im Falle eines Terroranschlags. Ich hoffe, dass dieses Wissen niemals nützlich sein wird, aber es lohnt sich, es zu haben.
Terroranschlag – wie reagieren?
Natürlich wünschen wir uns alle, dass dieses Wissen niemals nützlich sein würde, aber wissen wir wirklich, wie wir uns in einer Bedrohungssituation verhalten sollen? Wissen wir, was zu tun ist? Es stellt sich heraus, dass dies nicht der Fall ist. Hier sind einige der wichtigsten Tipps.
- Wenn Sie nicht entkommen können, nutzen Sie Möbel als Deckung
- wenn der Angreifer in der Nähe ist – stehen Sie nicht auf und stellen Sie sich nicht tot, da die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass sich der Angreifer der liegenden Person nähert.
- Verstecken Sie sich im Falle von Schüssen hinter jeder Deckung.
Das Innenministerium beschreibt und stellt auf seiner Website ausführlich das weitere Vorgehen unter anderem vor: im Falle einer Geiselnahme, der Gefahr eines Bombenanschlags oder einer biologischen und chemischen Kontamination. Es lohnt sich, die Website zu besuchen: https://www.gov.pl/web/mswia
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