Laut Statistics Norway (SSB) geht etwas mehr als die Hälfte der finanziellen Sozialhilfe in Norwegen an Menschen mit Migrationshintergrund.
Im Auftrag von MMF hat Statistics Norway die Entwicklung der Nutzung finanzieller Sozialhilfe in norwegischen Kommunen im Zeitraum 2009–2019 genauer untersucht.
Die Daten zeigen, dass Menschen mit Migrationshintergrund knapp über 17 Prozent ausmachen. Bevölkerung, im Jahr 2019 erhielten sie 58 %. sämtliche Sozialhilfe.
Sozialhilfe ist ein vorübergehendes Unterstützungsprogramm für Einzelpersonen „nicht in der Lage, ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten.“ Im Jahr 2019 wurden rund 4 Milliarden NOK für Sozialhilfe für Menschen mit Migrationshintergrund ausgegeben.
Abteilungsleiter Jan Erik Grundtjernlien w Nav weist darauf hin, dass Norwegen in den zehn Jahren zwischen 2009 und 2019 viele Flüchtlinge angesiedelt hat.
– Viele Einwanderer mit Fluchthintergrund benötigen langfristige Qualifikationen, um einen Arbeitsplatz zu finden. Dabei handelt es sich häufig um Personen, die bisher keinen Anspruch auf Leistungen nach dem Sozialversicherungsgesetz hatten. Daher ist es wahrscheinlicher, dass sie Sozialhilfe beantragen, wenn sie finanzielle Unterstützung benötigen.
Laut Norwegisch Nach Angaben des Statistikamtes sind 4,5 Prozent der Bevölkerung Norwegens geflüchteter Herkunft.
Darauf weist auch Grundtjernlien hin Norwegischer Arbeitsmarkt stellt immer höhere Anforderungen an das Niveau der Fachkompetenzen
Foto: Ørn E. Borgen / NTB
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