– Deutschland ist Norwegens wichtigster Partner in Europa. Wir kooperieren in der Situation Krieg in der Ukraine und wir entwickeln die Energiezusammenarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien weiter. Dank der Zusammenarbeit können wir gemeinsame Ziele einer ökologischen Industrialisierung und geringerer Emissionen erreichen, sagt Premierminister Jonas Gahr Støre.

– Russlands Aggression gegen die Ukraine hat die politische Sicherheitslage in Europa verändert. Deshalb ist eine enge Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Verbündeten wichtig. Norwegen schätzt die Arbeit Deutschlands zur Unterstützung der Ukraine und zur Unterstützung der europäischen Sicherheit sehr. Auch eine geeinte nordische Region in der NATO trage zur Sicherheit Deutschlands und Europas bei, sagt Støre.

Der Krieg in der Ukraine, grüne Transformation, Energie und europäische Zusammenarbeit sind die Hauptthemen des Gesprächs mit Scholz.

Energiekooperation

– Zwischen Norwegen und Deutschland besteht seit Jahren eine umfassende Energiekooperation. Wir bauen diese Zusammenarbeit nun in Bereichen wie Wasserstoff, Kohlenstoffabscheidung und -speicherung, Offshore-Windenergie, Batterieproduktion und mehr weiter aus. Hier liege die langfristige Lösung der Energie- und Klimaprobleme Europas, sagt der Ministerpräsident.

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Damit ein grüner Wandel in die Tat umgesetzt werden kann, sind industrielle Lösungen erforderlich. Aus diesem Grund einigten sich Ministerpräsident Støre und Bundeskanzler Scholz im Januar dieses Jahres auf regelmäßige Treffen zwischen Norwegen und Deutschland zum Thema Energie- und Industrieumbau. Seitdem fanden mehrere Treffen statt. Im März trafen sich in Oslo unter anderem: Vizekanzler Habeck, Premierminister Støre, Industrieminister Vestre und Minister für Öl und Energie Aasland. Der Dialog wurde durch politische Treffen und Kontakte zwischen norwegischen und deutschen Unternehmen fortgesetzt.

– Norwegen verfügt über gute Voraussetzungen, um bei der Schaffung grüner Werte erfolgreich zu sein, insbesondere aufgrund seiner wichtigen Ressourcen und seines Fachwissens im Energie-, Offshore- und maritimen Sektor, die Schlüsselbereiche des grünen Wandels in den EU-Ländern sind, sagt Støre.

Foto: Statsministerens contor

Quelle: regjeringen

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