Die Regierung gab am Freitag, dem 3. Februar, bekannt, dass sie beschlossen habe, 54 moderne Leopard 2A7-Panzer für die norwegischen Streitkräfte zu kaufen. Die ersten neuen Tanks sollen im Jahr 2026 ausgeliefert werden.
Verteidigungschef Eirik Kristoffersen und Armeechef Lars Lervik begrüßten die Nachricht.
– Neue Panzer werden die Kampfkraft der Streitkräfte erhöhen und die Verteidigungsfähigkeiten erhöhen. Das ist positiv. Es sei auch ein klares Signal für eine weitere Stärkung der Streitkräfte, sagt General Eirik Kristoffersen.
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Die Regierung will 54 Panzer kaufen
– Dies bedeutet, dass eines der wichtigen Elemente der laufenden Modernisierung der Armee vorhanden ist. Dank dieser Akquisition und der geplanten Anschaffungen von Drohnen, Flugabwehr- und Langstreckendrohnen wird Norwegen in einigen Jahren über eine kleine, aber auch modernste Armee in Europa verfügen - sagt der Armeekommandeur Maj. Gen. Lars Lervik.
Die Regierung will vor allem 54 Panzer kaufen, ist aber auch offen für den Kauf weiterer 18. Die Einführung der Panzer ist schrittweise in den Jahren 2026 bis 2031 geplant. Die Übernahme liegt innerhalb der vom Storting festgelegten Kostengrenze von 19,7 Milliarden NOK. Der Kostenrahmen umfasst mehr als nur den Tankkauf.
Wir stärken die Beziehungen zu Deutschland im Bereich der Sicherheitspolitik
– Neue Panzer sind für die Streitkräfte von großer Bedeutung und stellen eine wesentliche Verstärkung des Heeres dar. In der heutigen Sicherheitslage wird eine enge Verteidigungskooperation in Europa immer wichtiger. Durch den Kauf deutscher Panzer stellen wir sicher, dass Norwegen über denselben Panzertyp verfügt wie unsere nordischen Nachbarn und engen Verbündeten. Auch im Bereich der Sicherheitspolitik stärken wir die Beziehungen zu Deutschland, sagt Ministerpräsident Jonas Gahr Støre.
– Deutschland ist eines unserer wichtigsten Kooperationsländer im Bereich der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. Die Einkaufs- und Industriekooperation mit Deutschland baue auf der bereits etablierten strategischen Material- und Industriekooperation auf und stärke diese, so die Verteidigungsministerin.
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Quelle: forsvaret/ regjeringen
Foto: Markus Malmin / Hæren
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