Columbia Broadcasting System ist ein großer Radio- und Fernsehsender in den Vereinigten Staaten. Ihr Präsident und Geschäftsführer, Leslie Moonves, verlor sein Amt. Seine Mitarbeiterinnen warfen ihm Belästigung vor.
Leslie Moonves
Seit 1995 war er lange Zeit mit dem Sender CBS verbunden, wo er verschiedene Positionen innehatte. Er war über 10 Jahre lang Geschäftsführer und wurde 2016 dessen Präsident. Sein Vertrag mit dem Sender sollte bis 2021 laufen, doch die Aussagen vieler Frauen änderten den Lauf der Dinge.
Die ersten Anzeichen
Anfang Juli und August veröffentlichte der New Yorker die ersten Aussagen von ehemaligen und aktuellen Mitarbeiterinnen des CBS-Senders. Der Text mit ihrer Beteiligung beschrieb eine frühere Situation, die deutlich darauf hinwies, dass sie Opfer sexueller Belästigung durch den Präsidenten von CBS, Leslie Moonves, waren. In den Zeugenaussagen können wir lesen, dass der Mann die Frauen dazu zwang, sie zu küssen, sie aber auch ohne ihre Zustimmung berührte. Der veröffentlichte Artikel wies auf 30 solcher Fälle hin.
Neue Informationen
Am Sonntag veröffentlichte der New Yorker die neuesten Informationen zum Skandal um sexuelle Belästigung bei CBS. Wie so oft in solchen Situationen: Wenn eine mutige Frau anfängt, über das Problem zu sprechen, werden bald andere auftauchen, weil sie das Gefühl haben, nicht allein zu sein. So war es dieses Mal. Der zweite Artikel desselben Autors – Ronan Faroow – enthüllte weitere schockierende Geschichten über mehr verletzte Frauen.
Die schnelle Antwort von CBS
Der Sender ließ nicht lange auf seine Stellungnahme zu dieser Angelegenheit warten. Sofort wurde eine interne Untersuchung eingeleitet, und als Reaktion auf den zweiten New Yorker-Artikel gab der Sender bekannt, dass Leslie Moonves von seiner Position entlassen worden sei.
Entschädigung
CBS beschloss außerdem, zusammen mit dem Urheber des ganzen Schlamassels 20 Millionen US-Dollar an Frauenorganisationen zu zahlen, die die #Metoo-Bewegung unterstützen. Ich möchte Sie daran erinnern, dass Jet ein Symbol ist, das im Oktober 2017 auftauchte. Es sollte auf das Problem der sexuellen Belästigung vieler Frauen durch den berühmten Hollywood-Filmproduzenten Harvey Weinstein aufmerksam machen.