Eine schockierende Geschichte eines an Albinismus leidenden Mädchens, das Frau Martyna Wojciechowska vor ein paar Tagen am Flughafen als ihre Adoptivtochter in Polen willkommen hieß.
„Frau am Ende der Welt“
Hier hat alles angefangen. Frau Martyna und Kabula lernten sich während der Dreharbeiten zur nächsten Folge der Sendung „Frau am Ende der Welt“ kennen. Wie wir im Profil von martyna.world lesen können, ist ihre Geschichte sehr schockierend und erschreckend. Kabula – heute leidet Frau Martynas Tochter an Albinismus. Leider war ihre Krankheit der Grund für einen brutalen Angriff.
Tansania und eine andere Welt
Tansania ist ein Reiseziel, das wir immer häufiger für unseren Urlaub wählen. Sansibar, Kilimandscharo, die größten afrikanischen Reservate, die größten Seen Afrikas – ein wahrer Vorgeschmack auf die afrikanische Natur. Leider gibt es immer noch Menschen, die glauben, dass Körperteile von Menschen mit Albinismus vorhanden seien sie haben magische Kraft. Der Grund für diese Überzeugungen war ein brutaler Angriff auf Kabulas Haus mitten in der Nacht, bei dem ihr die Hand abgehackt wurde. Für welchen Zweck? Elixier oder Amulett.
Eine rührende Adoption
Frau Martyna Wojciechowska war, wie sie schreibt, ein „ängstliches, introvertiertes Mädchen“, als sie Kabula traf. Ihre Geschichte und die Person selbst bewegten Frau Martyna so sehr, dass sie beschloss, einen Dokumentarfilm über sie zu drehen, „Ghost People“, der 2014 ausgestrahlt wurde. Nach dem Dokument wurde die Entscheidung getroffen, das Mädchen zu adoptieren. Derzeit ist Kabula 20 Jahre alt. Nach der Adoption unterstützt Frau Martyna das Mädchen finanziell und nun ist sie selbst ihr Gast. Das Mädchen ist vor 4 Tagen in Polen angekommen und verbringt Zeit mit Frau Wojciechowska, was auf dem Profil martyna.wordl verfolgt werden kann.
Die Schwarze Liste stand dem nicht im Weg
Nach der Dokumentation „Ghost People“ wurde Frau Martyna auf eine schwarze Liste von Menschen gesetzt, die in Tansania nicht erscheinen dürfen. Glücklicherweise verhindert dies nicht das großartige Gefühl, das diese beiden Frauen verbindet. „Heute ist sie eine wundervolle Frau, stark, lächelnd und mit einem Kopf voller Träume“, schreibt Frau Martyna über ihre Adoptivtochter Kabula. Diese Geschichte ist berührend und erschreckend zugleich. Es ist erschreckend, dass Menschen einander so viel Böses antun können, aber es ist bewegend, weil es zeigt, dass es Menschen wie Frau Martyna gibt, die unglaubliche Grundlagen des Guten und der Liebe in sich tragen. Dank ihnen ist Gleichgewicht möglich.