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Instagram – eine große Seifenblase

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Instagram und das „perfekte“ Leben, das es oft zeigt, sind noch häufiger eine Lüge und eine Fiktion. Das haben wir alle Anfang September mit eigenen Augen gesehen.

Skandal auf polnischem Instagram

Im September kursierte im Internet ein schockierendes Video, das zeigt, wie die berühmte „Insta-Mama“ Oliwia P. ihre Tochter misshandelt. In der Aufnahme sind Schreie und ein weinendes Baby zu hören. Oliwia P. ist eine Person, die online das Bild einer perfekten, schönen und liebevollen Mutter geschaffen hat. Eine Mutter, die sich Zeit für ihre Tochter und ihren Mann nimmt und immer schön aussieht. Ihr Instagram-Account wurde von über 40 Menschen verfolgt. Wie sich herausstellte, war das Leben nicht so bunt und schön wie auf den Fotos in ihrem Profil.

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Ein Hilferuf

Ganz am Anfang war die Geschichte völlig anders. Oliwia P. schrieb auf ihrem Facebook-Account eine durchaus ernste Nachricht, dass ihre Tochter entführt worden sei und die verzweifelte Mutter alle um Hilfe bitte. Als andere Websites reagierten und die Nachricht der Frau verbreiteten, verschwand der Eintrag aus unbekannten Gründen plötzlich. Wie sich später herausstellte, war die eineinhalbjährige Tochter die ganze Zeit bei ihrem Vater. Herr Mariusz, der Ehemann von Oliwia P., gab bekannt, dass das Kind nicht entführt, sondern seiner Mutter weggenommen worden sei, damit sie es nicht mehr misshandeln würde.

Die Frau gibt ihrem Mann die Schuld an allem

In einem Interview mit der Sendung ATTENTION sagt die Frau, dass alles die Schuld ihres Mannes sei. Oliwia P. gibt an, dass dies an ständigen Streitereien, Beleidigungen wegen schlechter Kinderbetreuung, ihrer Hässlichkeit und Vernachlässigung und an der mangelnden Fürsorge ihres Mannes für ihre Tochter lag. All dies sollte zu einer Tragödie führen, die 17 Monate andauerte. Die Frau und ihr Mann Mariusz lernten sich auf einer Website kennen, auf der junge Frauen damit werben, dass sie gerne einen reichen Mann treffen würden. Sie behauptet: „Ich habe ihm gleich zu Beginn gesagt, dass ich krank bin.“

Die dünnste Polin im 9. Schwangerschaftsmonat

Instagram lässt uns viel träumen. Wir sehen ständig ein perfektes Leben, wunderschöne Fotos, die wunderschöne, lange Reisen zeigen, leckeres Essen, teure Kleidung und vieles mehr. Eine Idylle, um die jeder beneiden kann. Der Ehemann von Oliwia P. sagt auf Instagram, er wisse von den Problemen seiner Frau und ihrer blinden Fokussierung auf das Leben. Die an Bulimie leidende Frau wurde schnell schwanger und ihr Ziel war es nicht, gesund zu sein, sondern im 9. Schwangerschaftsmonat die dünnste polnische Mutter zu werden. Als Ärzte eine Diät empfahlen, baute sie ihre Community auf Instagram auf, weil ihr das damals wichtiger war.

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Ein schmerzhafter Sturz

Wie Sie sehen, ist es gar nicht so schwer, ein perfektes Leben zu führen. Hinter dieser Geschichte steckt vor allem der Wunsch, den anderen gleich zu sein, der Wunsch zu beweisen, dass man nicht minderwertig ist. „Insta Mom“ ist heutzutage ein Beruf. Frauen und Mütter verdienen Geld mit ihrem Image, aber auch mit dem Image ihres Kindes. Wie Sie sehen, ist es manchmal eine große Lüge und nicht wahr. Für Oliwia P. war der Rückgang der so großen Popularität schmerzhaft, aber diese Geschichte kann für viele von uns eine Warnung sein.

 

 

 

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