Berichtzusammenfassung
HIV infektion
Der Trend sinkender gemeldeter HIV-Fälle wird sich in Norwegen im Jahr 2019 fortsetzen, insbesondere bei Männern, die Sex mit in Norwegen lebenden infizierten Männern (MSM) haben. Bei heterosexuell infizierten Menschen haben sich die HIV-Raten kaum verändert. Stand 2018, aber beides unter Menschen, die sich in Norwegen heterosexuell infiziert haben. Sowie bei Menschen, die sich vor ihrer Ankunft in Norwegen heterosexuell infiziert haben. Die HIV-Infektionsraten sind in den letzten Jahren zurückgegangen. Und es gibt immer noch eine stabile, niedrige HIV-Inzidenz. Unter den Menschen, die Drogen mit Spritzen nehmen, In Norwegen geborene Frauen und Jugend. MSM und heterosexuelle Männer, die ins Ausland reisen, insbesondere nach Südostasien, sind weiterhin am stärksten gefährdet, sich mit HIV zu infizieren.
Jahresbericht 2019 Infektionen. Tripper
Nach mehreren Jahren anhaltenden Anstiegs gingen die Gonorrhoe-Raten bei MSM im Jahr 2019 leicht zurück, bleiben aber weiterhin hoch. Bei heterosexuellen Frauen und Männern nahm die Gonorrhoe-Erkrankung im Jahr 2019 weiter zu. Bei Frauen verzehnfachte sich die Zahl der gemeldeten Gonorrhoe-Fälle innerhalb von 10 Jahren. Allerdings werden bei heterosexuell Infizierten derzeit mehr Fälle bei Frauen als bei Männern nachgewiesen. Situation in Norwegen folgt international Ein Trend, bei dem Gonorrhoe in vielen westlichen Ländern rapide zunimmt.
Syphilis
Seit Ende der 90er Jahre ist die Zahl der Syphilis-Fälle bei MSM in Norwegen deutlich gestiegen, sodass die Zahl der diagnostizierten Fälle im Jahr 2019 leicht zurückgegangen ist. Allerdings ist die Mehrheit der MSM immer noch betroffen infiziert B. durch Gelegenheitssex in Oslo, hat sich jedoch in den letzten Jahren mit mehr Infektionen im Rest Norwegens entwickelt, insbesondere in größeren Städten wie Bergen, Trondheim und Stavanger, oder bei Urlaubsreisen in größere europäische Städte. Insbesondere MSM mit Migrationshintergrund und HIV-Infizierte sind einem Risiko einer Syphilis-Infektion ausgesetzt. Bei heterosexuellen Frauen und Männern ist die Inzidenz von Syphilis mittlerweile deutlich höher. Im Vergleich zu den letzten 10 Jahren ist er in den letzten Jahren recht stabil geblieben. Der letzte Fall einer angeborenen Syphilis wurde dem MSIS im Jahr 2003 gemeldet.
Chlamydia
Die gemeldete Inzidenz von Chlamydien stieg von der Jahrtausendwende bis 2008 jährlich an. Sie blieb jedoch mit geringfügigen Änderungen in den nächsten 10 Jahren stabil. Im Jahr 2019 wurden beispielsweise 28 Fälle diagnostiziert, 466 pro 534 Einwohner. Dies stellt einen Anstieg von 100 % gegenüber dem Vorjahr dar und ist der bisher höchste Wert. Insbesondere in der Altersgruppe der 000- bis 6,6-Jährigen ist im letzten Jahr ein Anstieg zu beobachten. Die Zahl der Probanden im Jahr 20 betrug 24, ein Anstieg der Zahl der Probanden um 2019 % gegenüber 386,978. Bei 6,3 % der Probanden wurde im Jahr 2018 eine Chlamydien-Infektion diagnostiziert.
Lymphogranuloma venerum
Lymphogranuloma venerum (LGV) ist eine sexuell übertragbare Infektion, die durch eine Infektion mit einem anderen Serotyp (L1, L2, L3) des Chlamydienbakteriums (Chlamydia trachomatis) als die gewöhnliche Chlamydieninfektion verursacht wird. Das National Institute of Public Health veröffentlicht seit 2012 LGV-Überwachungsdaten. Die Zahl der gemeldeten Fälle pro Jahr lag zwischen 13 und 44. Im Jahr 2019 wurden in Norwegen 27 Fälle von LGV gemeldet, gegenüber 44 Fällen im Jahr 2018. Bei allen Fällen im Jahr 2019 handelte es sich um MSM.