Das Abkommen mit China ist eine Chance für norwegische Exporte! China ist seit vielen Jahren eine Handelsmacht. Nach neuen Berechnungen des Ministeriums für Handel und Industrie würde die Unterzeichnung eines Freihandelsabkommens mit China die norwegischen Exporte um bis zu 160 Milliarden Kronen steigern! Handels- und Industrieministerin Iselin Nybø (V) betont, dass die Zusammenarbeit innerhalb weniger Monate beginnen kann. Aufgrund der Corona-Pandemie werden Verhandlungen derzeit ausschließlich elektronisch geführt. Allerdings bestehen große Chancen, eine dauerhafte Beziehung aufzubauen. Wie würde eine solche Zusammenarbeit aussehen?
Abkommen mit China – Verhandlungen laufen…
Norwegen befindet sich in der Phase der Gespräche mit China. Es ist erwähnenswert, dass dies nicht das einzige Land ist, mit dem die Norweger zusammenarbeiten möchten. Auch mit Ecuador, Indien, Malaysia, Thailand und Vietnam finden offene Verhandlungen statt. Es lässt sich jedoch nicht leugnen, dass China die größten Gewinne für das Land der Fjorde erwirtschaften kann.
Exportkooperation mit China – umstrittene Themen!
Vielleicht hätten die Treffen und Verhandlungen bereits erfolgreich abgeschlossen werden können, wenn es nicht mehrere kontroverse Themen gegeben hätte. Die größten Unklarheiten und Meinungsverschiedenheiten entstehen durch:
- sensible Güter,
* „Sensible Güter sind eine besondere Gruppe von Materialien, Produkten oder Rohstoffen, die zusätzlichen gesetzlichen Beschränkungen und Gebühren unterliegen (z. B. Verbrauchsteuer). Darüber hinaus werden sie während des Transports streng kontrolliert. Diese Beschränkungen werden aufgrund der hohen Betrugsgefahr beim Handel mit diesen Waren eingeführt, die sich aus ihrer Besonderheit ergibt. (https://www.nettavisen.no/).
- Handel mit Dienstleistungen,
- Anlagevorschriften,
- Menschenrechts-/Arbeitnehmerrechtsfragen.
Um zusammenzufassen. Der Deal mit China ist für Norwegen verlockend. Wird es passieren? Leider nimmt auch der Respekt vor dem Freihandel ab. Eine Sache ist sicher. Die Wirtschaftskrise ist eine Tatsache. Nur eine solide Zusammenarbeit zwischen Ländern kann echte Ergebnisse bringen.
„Leider stehen die internationalen Handelssysteme im heutigen politischen Klima unter Druck und immer mehr Menschen stellen den Wert des Freihandels in Frage. Wir sehen deutlich, dass der staatliche Sektor wächst.“ – Handels- und Industrieministerin Iselin Nybø (V) für Nettavisen.
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