Die norwegische Polizei geht davon aus, dass mehr Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen schwere Gewalttaten begehen werden.
Die psychische Erkrankung des Täters – Krankheitssymptome oder Krankheitsverdacht
Polizei und andere Partner berichten von einem Anstieg schwerer Gewalttaten und Bedrohungen durch Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen.
– damit ist ein erheblicher Prozentsatz der seit 2016 gemeldeten Morde und Mordversuche verbunden. Grundlage hierfür ist die qualitative Auswertung und Analyse von Meldungen aus Polizeibezirken und Partnern.
– Gewalt betrifft sowohl zufällige Personen im öffentlichen Raum als auch Personen im engen Freundeskreis des Täters. GewaltDer von Menschen mit schweren psychischen Störungen begangene Angriff wird als schwerwiegender als zuvor beschrieben, sagt Notfalldirektor Tone Vangen von der Polizeidirektion.
Qualitative Analyse und Bewertung
In den letzten Jahren kam es zu einem starken Anstieg der Aufträge im Zusammenhang mit der Psychiatrie und der Betreuung Gesundheitsdienste. Ihre Zahl stieg im Zeitraum 37–130 von 53 auf 219
– Hierbei handelt es sich um Ereignisse und Aufgaben, bei denen davon ausgegangen wird, dass sie psychiatrische Elemente enthalten. Dies wird häufig in Berichten erwähnt, jedoch nicht in den Systemen erfasst, da Gewaltepisoden als Ganzes erfasst werden. Daher liegen hierzu keine nationalen Statistiken vor. Polizeibezirke und Partner haben dies analysiert und eine qualitative Bewertung vorgenommen, was wiederum bedeutet, dass wir über eine gute Grundlage für die Meldung des Anstiegs verfügen, sagt Vangen.
Wir haben keine definitive Antwort darauf, warum das passiert ist
– Wir haben keine endgültige Antwort darauf, warum das passiert ist. Die norwegische Polizeidirektion arbeitet regelmäßig mit der norwegischen Gesundheitsdirektion zusammen, einschließlich Rundschreiben zur Regelung der polizeilichen Unterstützung des Gesundheitswesens. Wir pflegen eine enge und gute Zusammenarbeit mit dem Gesundheitswesen, sowohl auf Führungsebene als auch auf lokaler Ebene. „Die norwegische Polizeidirektion wird sich an die norwegische Gesundheitsdirektion wenden, um unsere Wissensbasis für die weitere Arbeit weiterzugeben“, sagt Notfalldirektor Tone Vangen
Verfügen wir über genügend Wissen, um diese Herausforderungen zu meistern?
– Neben der Erweiterung unseres Wissens und der Sicherstellung eines guten Dialogs mit den Gesundheitsdiensten auf allen Ebenen ist es für die Polizei wichtig, zu diskutieren, ob wir über genügend Wissen verfügen, um diese Herausforderungen zu meistern, oder ob wir mehr Wissen im Zusammenhang mit Begegnungen mit psychisch Kranken benötigen.
Mehr Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. Es wird wahrscheinlich noch mehr Gewalttaten geben
Die Polizei geht davon aus, dass mehr Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen als bisher schwere Gewalttaten begehen werden. Sie stellen eine Bedrohung sowohl für sich selbst als auch für andere dar.
Drogenmissbrauch, Eheprobleme oder Arbeitslosigkeit…
– Psychische Störungen in Kombination mit beispielsweise Drogenmissbrauch, Eheproblemen oder Arbeitslosigkeit können das Gewaltrisiko erhöhen und es wird als möglich angesehen, dass einige zukünftige Gewalttaten tödliche Folgen haben werden, sagt Vangen.
Master-Abschluss und Ausbildung in psychischer Gesundheit und Sucht
Derzeit wird an nationalen Leitlinien für die Graduiertenausbildung im Bereich der psychischen Gesundheit gearbeitet. Unser Fokus liegt auf einem professionellen Ansatz zur Suchtarbeit für Pflegekräfte und Leitlinien für die Weiterbildung im Bereich der psychischen Gesundheit und Suchtarbeit!
Entwickeln Sie nationale Richtlinien für beide Bildungsarten.
Zwei Programmgruppen wurden mit der Entwicklung nationaler Richtlinien für beide Bildungsarten beauftragt. Die Programmgruppen bestehen zu gleichen Teilen aus Vertretern der universitären und akademischen Bereiche und Dienstleistungen. Auch Studierende haben in beiden Programmgruppen einen Vertreter. Die Richtlinien stellen sicher, dass gebildete Kandidaten über die Kompetenzen verfügen, den sich ändernden Anforderungen im Gesundheitswesen gerecht zu werden. Gemeinsam wird Bildung dazu beitragen, die Kompetenzen medizinischer Dienste zu stärken.
Źródło:
politiet.nr
regjeringen.nr