Das Nationale Kommunikationsbüro (Nkom) informiert und warnt davor, auf Links zu klicken, wenn wir nicht sicher sind, dass es sich nicht um einen Betrug handelt.
Norwegen erlebt einen massiven Angriff auf Mobiltelefone, private Informationen und Konten. Gemeinsam mit Mobilfunkbetreibern fordert Nkom nun dazu auf, besonders vorsichtig und aufmerksam gegenüber SMS-Betrügereien zu sein. Weihnachten rückt näher und die Menschen kaufen online Waren, die als Postpakete verschickt werden. Das versuchen Betrüger auszunutzen, sagt Direktor Pål Wien Espen von Nkom.
Warnung der National Communications Authority
– Telenor, Telia und Ice versuchen ständig, Millionen gefälschter Textnachrichten zu stoppen, doch Betrüger gehen ständig neue Wege. Der sicherste Weg besteht darin, darauf zu achten, nicht auf gefälschte Links in Textnachrichten zu klicken. Laden Sie auch keine unbekannten Apps herunter, sagt Direktor Pål Wien Espen von der National Communications Authority (Nkom).
– Kürzlich wurden wir dem sogenannten ausgesetzt Flubot-Angriff, bei dem Betrüger uns auffordern, auf Links zu klicken und Anwendungen herunterzuladen, um Pakete herunterzuladen und Voicemails abzuhören. Seit dem jüngsten Angriff, der am Mittwoch, dem 24. November, begann, haben Telenor, Telia und Ice gemeinsam mehr als 10 Millionen Flubot-SMS blockiert, sagt Espen.
Flubot ist Schadsoftware, die per SMS zwischen Mobiltelefonen verbreitet wird.
Betrüger finden ständig neue Methoden
Die Erfahrung zeigt, dass Kriminelle immer die Methoden anwenden, die am besten funktionieren und am effektivsten sind. Seit Jahren sind infizierte E-Mails die bevorzugte Methode. Die Tatsache, dass die Verwendung von Textnachrichten so weit verbreitet sei, zeige, dass Kriminelle sich angepasst hätten und neue Methoden nutzten, sagt Espen.
– Das Problem betrifft nicht nur Norwegen, es handelt sich um Betrüger, die weltweit angreifen und international agieren. Deshalb machen wir bei Nkom dasselbe und kooperieren mit vielen internationalen Organisationen, die Maßnahmen über Landesgrenzen hinweg umsetzen können, sagt Direktor Espen.
Was passiert, wenn Sie auf gefälschte Links klicken?
Abhängig von Ihrem Telefon kann Malware auf zwei Arten angreifen:
Android Telefon:
Wenn Sie auf den Link in der SMS klicken, werden Sie zu einer Malware-Downloadseite weitergeleitet, die speziell auf Android-Telefone abzielt. Nach erfolgreicher Installation kann es unter anderem vertrauliche personenbezogene Daten an Server übermitteln. Anschließend können Sie neue SMS-Nachrichten an alle Personen in der Kontaktliste Ihres Telefons senden.
iPhone (IOS-Telefone):
Hier werden auch SMS mit einem Link verschickt. Wenn Sie auf den Link klicken, werden Sie in der Regel auf eine Website weitergeleitet, auf der Sie aufgefordert werden, vertrauliche Informationen anzugeben.
Was können Mobilfunkbetreiber tun?
- Beim Blockieren von Textnachrichten handelt es sich mit Sicherheit um Flubot-Textnachrichten
- Blockieren des Datenverkehrs bösartiger Server
Was sollten Sie tun, wenn ein Unfall passiert ist?
Kontaktieren Sie Ihren Mobilfunkanbieter und erhalten Sie detaillierte Hilfe und Informationen.
In den meisten Fällen müssen Sie Ihr Telefon auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.
Schauen Sie sich die Textinformationen, die Sie erhalten, immer genau an. Es ist leicht, einen Fehler zu machen, besonders jetzt, wo wir beschäftigt sind und wirklich auf einige bestellte Pakete warten.
Quelle: Nationales Büro für Kommunikation
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