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Drei Dinge, an die Sie denken sollten, wenn Ihr Kind sein erstes Telefon bekommt

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Viele Kinder bekamen zu Weihnachten ihr erstes Telefon. Doch bevor Sie Ihrem Kind den Zugang zum Internet und damit zur ganzen Welt ermöglichen, sollten Sie über einige Dinge nachdenken.

Schicken Sie Ihren Neunjährigen alleine auf eine Stadtrundfahrt? Für die meisten Eltern lautet die Antwort auf diese Frage „Nein“. Als Erwachsener können Sie erklären, wo in der Stadt es etwas Cooles zu erleben gibt und welche Bereiche möglicherweise etwas gruselig sind. Auf dem Heimweg sprechen Sie wahrscheinlich über die Reise – sowohl darüber, was schön war, als auch darüber, ob es etwas gab, das nicht so gut gelaufen ist.

Seien Sie bei Ihren Kindern, wenn sie das erste Mal das Internet nutzen

Ebenso sollten Sie die Hand Ihres Kindes sicher halten, wenn es zum ersten Mal online geht. Informieren Sie sich über die geeigneten Apps und Dienste, welche Altersbeschränkungen gelten, entscheiden Sie, was Ihr Kind nutzen darf, und sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber.

Es ist ratsam, Ihr Kind schon in jungen Jahren auf die Möglichkeit vorzubereiten, im Internet auf unangenehme oder beängstigende Inhalte zu stoßen. Es ist wichtig, dass das Kind einen Erwachsenen informiert, wenn dies geschieht. Durch die Verwendung der Kindersicherung und -einstellungen in verschiedenen Apps können Sie viel erreichen. Doch es wächst schnell der Druck, sich für Dienste mit einer höheren Altersgrenze zu öffnen. Und dann sollten Sie sich mit den verschiedenen Altersbeschränkungen und deren Festlegung vertraut machen.

Zwei Arten von Altersbeschränkungen in sozialen Medien

Es gibt zwei Arten von Altersbeschränkungen in sozialen Medien; Altersgrenze für die Erhebung personenbezogener Daten und Altersgrenzen für Inhalte. Im Jahr 2018 wurden in Norwegen neue Datenschutzbestimmungen eingeführt (Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten). Die Erhebung und Nutzung personenbezogener Daten ist untersagt Kinder unter 13 Jahren ohne Zustimmung der Eltern. Daher ist es für Kinder nicht illegal, soziale Medien vor dem 13. Lebensjahr zu nutzen, aber wenn sie ein eigenes Profil haben wollen, müssen sie das Einverständnis ihrer Eltern haben.

Zusätzlich zu dieser Altersgrenze haben viele Diensteanbieter eigene Altersempfehlungen, die sich an den Zielgruppen orientieren, für die ihrer Meinung nach der Dienst oder die von ihnen bereitgestellten Inhalte geeignet sind. Beispielsweise klassifizieren Google Play und Windows ihre Apps und Spiele nach dem europäischen PEGI-Markensystem, während Apple über ein eigenes Altersbeschränkungssystem verfügt. Anhand dieser Altersempfehlungen können Sie feststellen, ob ein Dienst für die Altersgruppe Ihres Kindes geeignet ist. Letztendlich ist es jedoch wichtig, dass Sie selbst entscheiden, ob Ihr Kind Zugang zu etwas haben soll.

Bei der norwegischen Medienbehörde haben wir drei Ratschläge für Sie, ob Ihr Kind Zugang zu sozialen Medien wie TikTok, Snapchat oder Instagram haben sollte. Zunächst sollten Sie die Reife Ihres Kindes berücksichtigen. Glauben Sie, dass Ihr Kind die Herausforderungen meistern kann, die online auftreten können? Sind Sie sicher, dass Ihr Kind es Ihnen sagen wird, wenn etwas Unangenehmes oder Unheimliches passiert, zum Beispiel wenn Fremde Kontakt aufnehmen oder sein Foto an der falschen Stelle landet? Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Kind in der Lage sein sollte, soziale Medien zu nutzen, sollten Sie mit Ihrem Kind ein Profil erstellen. Überprüfen Sie Ihre Sicherheits- und Datenschutzeinstellungen und besprechen Sie, welche Sie auswählen sollten und warum. Überlegen Sie auch, ob Ihr Kind zunächst nur einen Privatbenutzer haben sollte.

Zweitens sollten Sie besonders darauf achten, wann Ihr Kind zum ersten Mal online geht. Nehmen Sie sich Zeit, über Erfahrungen zu sprechen und offene Fragen zu stellen. Wenn Sie interessiert sind und zuhören, kann Ihr Kind auch leichter zu Ihnen kommen, wenn etwas schief geht.

Sie sollten es für Ihr Kind so sicher wie möglich machen

Ein dritter Ratschlag besteht darin, mit anderen Eltern (z. B. im Klassenzimmer) zu besprechen, wann sie ein Social-Media-Profil eröffnen und auf welche Apps Kinder Zugriff haben sollten. Gemeinsame Regeln machen Kindern und Eltern alles leichter. Es ist genauso wichtig sicherzustellen, dass niemand offline geht, wie physischen Kontakt herzustellen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, wie wichtig es ist, sich online einzubinden, und dass böse Kommentare und Ausschlüsse nicht in Ordnung sind.

Heutige Kinder und Jugendliche leben schon früh in einer digitalen Welt. Laut der Studie „Kinder und Medien 2020“ sind es 9 von 10 Kinder und Jugendliche (9-18 Jahre alt) nutzt soziale Medien. Die meisten Leute finden es sowohl unterhaltsam als auch lehrreich. Aber in der Anfangsphase und auf lange Sicht brauchen sie eine helfende Hand, sowohl in diesem als auch in vielen anderen Bereichen. Das Geschenk, das Sie zu Weihnachten verschenken, wird mit Sicherheit beliebt sein. Aber Sie sollten auch Ihren Teil dazu beitragen, dass es für Ihr Kind so sicher wie möglich ist.

Foto: Norwegische Medienbehörde

Quelle: Medietilsynet (Norwegische Medienbehörde)

Lesen Sie unseren nächsten Artikel: Beim Kauf von Geschenken ist es wichtig, darüber nachzudenken

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