Ein Analystenteam von Volue Insight unter der Leitung von Tor Reier Lilleholt hat ein Energiepreisszenario erstellt. Dieses Szenario geht davon aus, dass Norwegen nicht zwei Verbindungsleitungen mit Großbritannien und Deutschland nutzt.
Analysten führten ein Preisszenario durch, in dem sie eine Situation simulierten, in der Norwegen nicht zwei Verbindungsleitungen mit Großbritannien und Deutschland nutzt. Die Ergebnisse wurden dann mit dem Basisfall verglichen, bei dem die Kabel vollständig zugänglich sind. Dieses Szenario ist unwahrscheinlich und wurde hauptsächlich erstellt, um eine wiederkehrende Frage in den Medien zu beantworten. Diese Frage lautet: „Was wäre, wenn Norwegen hat keine zwei Kabel gebaut, die mit dem Südwesten Norwegens verbunden sind (NO2)?“
Die Ergebnisse von Volue Insight zeigen einen viel größeren Einfluss auf die Zusammenhänge Marktpreise in Südnorwegen als bisher angenommen, wobei frühere Vorhersagen auf Simulationen basierten, die vor der Invasion der Ukraine durchgeführt wurden.
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Nach Angaben des Analyseunternehmens Volue Insight bedeutet dies, dass die Strompreise in Norwegen ohne die Verbindungsleitungen mit Großbritannien und Deutschland um 25 Prozent niedriger wären. Die vorherige Schätzung lag bei 10 %, berücksichtigte jedoch nicht die Energiekrise und geopolitische Ereignisse wie den Konflikt in der Ukraine.
Die Ergebnisse scheinen daher auf einen Preisanstieg von 25 % hinzuweisen, der möglicherweise auf die neuen Kabel nach Südnorwegen zurückzuführen ist, schreibt Volue Insight.
Quelle: Volue Insight
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