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Europa braucht strategische Autonomie in den Bereichen Energie, Ernährung, Verteidigung und Technologie

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In ihrer Rede vor den Europaabgeordneten in Straßburg forderte die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin Europa auf, die Ukraine militärisch zu unterstützen und die Energieunabhängigkeit Europas dank erneuerbarer Energiequellen zu stärken.

Europa braucht strategische Autonomie

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Ansprache an Europaabgeordnete in Straßburg im Rahmen der Debattenreihe „Das ist Europa„Die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin sagte, die Ukrainer hätten ihren Mut und ihre Ausdauer bewiesen und müssten den Krieg gewinnen – es gebe keine Alternative. Die Europäer müssen der Ukraine daher weiterhin jede Art von Hilfe zukommen lassen. Sie sollten auch bereit sein, noch härtere Sanktionen und Visabeschränkungen gegen Russland zu verhängen, fuhr sie fort. Russlands kurzsichtiges Vorgehen habe bereits zu einem noch stärker geeinten westlichen Bündnis geführt, sagte Marin – nicht zuletzt durch die Anträge Finnlands und Schwedens auf NATO-Mitgliedschaft.

Investitionen in erneuerbare und emissionsfreie Energie

Mit Verweis auf die instabile Situation auf den Energiemärkten forderte Marin kurzfristige Maßnahmen zur Reduzierung Strompreise, Lösung des Problems der Turbulenzen auf den Strommärkten und der Probleme beim Derivatehandel. Mittel- und langfristig werden nur Investitionen in erneuerbare und emissionsfreie Energie, zusätzliche Übertragungsnetze und Speicher die Energiekrise beenden. Sie argumentierte, dass Investitionen in die grüne Transformation auch unsere Unabhängigkeit erhöhen.

Krisen haben Schwachstellen offengelegt

Die EU habe ihre Handlungsfähigkeit in einer Vielzahl von Krisensituationen unter Beweis gestellt, sagte Marin. Gleichzeitig haben diese Krisen Schwachstellen offengelegt. Europa sollte nun seine strategische Autonomie stärken: in den Bereichen Energie, Produktion von Verteidigungsgütern, Ernährungssouveränität und Technologie. Um auf Krisen und Herausforderungen reagieren zu können, braucht die EU einen angemessenen Haushalt. Gleichzeitig ist eine Lockerung der EU-Fiskalregeln nicht der beste Weg, die Europäische Union zu reformieren. Der Recovery and Resilience Fund sei ein einmaliges, aber notwendiges Instrument, sagte Marin. Darüber hinaus wurden weitere Verbesserungen der regelbasierten Wirtschaftsordnung der EU gefordert, um soziale, beschäftigungsbezogene und ökologische Fragen besser zu berücksichtigen.

Die aktuelle Krise sei nicht die erste und werde auch nicht die letzte in Europa sein, sagte Sanna Marin. Daher forderte sie Europa auf, sich der russischen Energieerpressung zu widersetzen, geeint zu bleiben und seine Werte zu wahren: Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechte.

Es war die sechste DebatteDas ist Europa“, die im Europäischen Parlament stattfand

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Foto: Die finnische Premierministerin Sanna Marin/Büro des finnischen Premierministers

Quelle: Europäisches Parlament

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