Laut Statistik Norwegens ging das BIP des norwegischen Festlandes im Januar um 0,2 % zurück. Der größte Einfluss auf den Rückgang war ein starker Rückgang des Warenhandels, einschließlich des Handels mit Autos.
– Am Ende des letzten Jahres gab es viele Autokäufe, weil man die zum Jahreswechsel eingeführte Steuer auf Elektroautos umgehen wollte. Allerdings waren die Autokäufe im Januar historisch niedrig. Dies ist der Hauptgrund für das BIP auf dem Festland Norwegen fällt, sagt Pål Sletten, Leiter der Abteilung Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen.
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Neue Daten zeigen, dass der Rückgang des Handels dazu beitrug, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf dem norwegischen Festland von Dezember bis Januar um 0,3 Prozentpunkte sank. Neben dem Warenhandel entwickelte sich die Dienstleistungsbranche. Darüber hinaus stieg das Bruttoprodukt in der Industrie. Das gleitende dreimonatige BIP-Wachstum auf dem norwegischen Festland betrug von August-Oktober bis November-Januar 0,4 Prozent.
– Autokäufe führten zuletzt zu ungewöhnlich großen Schwankungen in den monatlichen Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. Die grundlegenden Veränderungen in der kontinentalen Wirtschaft erscheinen jedoch positiv, aber eher schwach, sagt Sletten.
Die Energiepreise sind die treibende Kraft für den gesamtwirtschaftlichen Preisanstieg
Im Januar sanken die Preise für Erdgas und Strom weiter. Dies verringerte den Wert der norwegischen Produktion und Exporte. Das Gesamt-BIP sank um 2,7 %. gemessen in aktuellen Preisen.
– Die Energiepreise haben den allgemeinen Preisanstieg in der Wirtschaft vorangetrieben, aber die Preise für Energierohstoffe sind seit ihrem Höchststand im August letzten Jahres deutlich gesunken. Zwar seien die Energiepreise immer noch sehr hoch, sagt Sletten.
Von Dezember bis Januar sank der Konsum der privaten Haushalte um 11,5 Prozent. Der starke Rückgang war vor allem auf einen Rückgang bei den Autokäufen zurückzuführen.
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Quelle: Statistik Norwegen
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