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Ist Norwegen das teuerste Land Europas?

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Statistics Norway beantwortet diese Frage. Im Jahr 2022 war Norwegen gemessen an der Höhe der Verbraucherpreise für private Haushalte das fünftteuerste Land in Europa. Trotz des hohen Preisniveaus hatten die Norweger den zweithöchsten Konsum in Europa.

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Nach vorläufigen Daten der Europäischen Kaufkrafterhebung (ec.europa.eu/eurostat) liegt das Niveau im Jahr 2022 Preise in Norwegen lag 43 Prozent über dem Durchschnitt der 27 EU-Mitgliedstaaten.

Das ist tatsächlich ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als wir das dritthöchste Preisniveau hatten.

In Island lag das Preisniveau 59 Prozent über dem EU-Durchschnitt. Allerdings war es das teuerste in dem Land, wohin wohlhabende Norweger neuerdings massenhaft reisen – in der Schweiz. Dort lagen die Preise sogar um 74 Prozent über dem EU-Durchschnitt. Irland und Dänemark hatten ein ähnliches Preisniveau wie Norwegen und waren die teuersten Länder in der EU. Dann sind da noch Luxemburg und unsere nordischen Nachbarn – Finnland und Schweden.

Die Gebiete mit dem niedrigsten Preisniveau für Privathaushalte sind die Türkei und viele Länder auf der Balkanhalbinsel, wo das Preisniveau im Jahr 2022 etwa bei der Hälfte des EU-Durchschnitts lag.

Strom war im Jahr 2022 rekordverdächtig teuer

Betrachtet man einzelne Waren- und Dienstleistungsgruppen, so überrascht es nicht, dass das norwegische Preisniveau bei „Alkohol und Tabak“ am höchsten war und sogar 135 Prozent über dem EU-Durchschnitt lag. Dieser war jedoch nur geringfügig höher als in Island und Irland.

Im Jahr 2022 war Strom in unserem Land rekordverdächtig teuer. Allerdings waren Energieprodukte die einzige einzelne Produktgruppe mit einer Stufe Preise in Norwegen war niedriger als in der EU. Dies liegt unter anderem daran, dass viele europäische Länder Gas als Heizquelle nutzen. Die Schweiz war am teuersten für Lebensmittel und Getränke, sowohl in Geschäften und Restaurants als auch für Kleidung.

Wenn wir die Preisniveaus in Norwegen, Schweden und Dänemark vergleichen, sehen wir, dass alle drei Länder für alle neun dargestellten Konsumgruppen Preise hatten, die über dem EU-Durchschnitt lagen, jedoch nur für „Alkohol und Tabak“, „Wohnung, Beleuchtung und Kraftstoff“ und „Post“. Besonders groß waren die Unterschiede im Bereich „Telekommunikation und Telekommunikation“.

Obwohl Norwegen eines der höchsten Preisniveaus in Europa aufweist, gehören wir beim persönlichen Pro-Kopf-Verbrauch immer noch zu den Spitzenreitern. Die preisbereinigten Verbraucherausgaben in Norwegen lagen im Jahr 26 um 2022 Prozent über dem EU-Durchschnitt und blieben damit gegenüber dem Vorjahr unverändert. Im Vergleich zu Dänemark und Schweden lag der Verbrauch in diesen Ländern etwa 10 Prozent über dem Durchschnitt.

Das relativ teuerste Land war die Schweiz, wo die Ausgaben 17 Prozent über dem Durchschnitt lagen. Auch die Balkanländer rangierten am Ende der Liste, wobei Albanien das Schlusslicht bildete. In der Türkei, wo die Preise am niedrigsten waren, sind die Ausgaben in den letzten Jahren deutlich gestiegen und beliefen sich im Jahr 2022 auf 80 Prozent der durchschnittlichen Ausgaben in der EU.

Betrachtet man einzelne Bereiche, so waren unsere relativen Ausgaben in den Hauptgruppen „Bekleidung und Schuhe“, „Transport“, „Möbel etc.“ am höchsten. und „Kultur und Erholung“. Hier haben wir den EU-Durchschnitt um über 50 Prozent übertroffen. Für die meisten Gruppen hatten wir auch höhere Ausgaben als unsere Nachbarn in Schweden und Dänemark. Bei den drei Konsumgruppen „Alkohol und Tabak“, „Post- und Telekommunikationsdienste“ sowie „Hotels und Restaurants“ lagen unsere Ausgaben unter dem EU-Durchschnitt.

Das norwegische BIP ist mehr als doppelt so hoch wie in den EU-Ländern

Die Europäische Kaufkrafterhebung dient auch dazu, das nationale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in vergleichbare Größen umzurechnen. Das BIP ist ein Maß für die gesamtwirtschaftliche Aktivität eines Landes. Im Jahr 2022 übertraf das preisbereinigte BIP pro Kopf in Norwegen erstmals das Doppelte des EU-Durchschnitts. Norwegen belegt weiterhin „nur“ den dritten Platz, schließt aber deutlich auf die vor uns liegenden Luxemburg und Irland auf. Als nächstes folgt die Schweiz, Dänemark bleibt auf dem fünften Platz. Schweden fiel um zwei Plätze auf den neunten Platz zurück.

Die Balkanländer haben das niedrigste BIP pro Kopf – Albaniens BIP betrug nur 1/3 des Durchschnitts der 27 EU-Länder. Von den 27 Mitgliedstaaten lag Bulgarien mit einem um 41 Prozent niedrigeren BIP am Schlusslicht.

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Quelle: Statistik Norwegen

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