Der Ausschuss für Geldpolitik und Finanzstabilität der Norges Bank hat in seiner Sitzung am 20. September beschlossen, den Basiszinssatz von 4,0 auf 4,25 % anzuheben.
– Ob es notwendig sein wird, die Zinsen weiter zu erhöhen, wird von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängen. Wir werden die Hauptleitung wahrscheinlich noch einmal anheben Zinssatz, höchstwahrscheinlich im Dezember, sagt Zentralbankpräsidentin Ida Wolden Bache.
Die Preisinflation ist hoch und liegt deutlich über dem Ziel von 2 %. Anhaltend hohe Preissteigerungen verursachen hohe Kosten für die Gesellschaft. Die Kommission ist der Ansicht, dass ein etwas höherer Zinssatz erforderlich ist, um die Preisdynamik innerhalb einer angemessenen Zeit auf das Zielniveau zu bringen.
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Der Leitzins wird im nächsten Jahr bei rund 4,5 Prozent bleiben
Das Wachstum der norwegischen Wirtschaft hat sich verlangsamt, aber der Arbeitsmarkt bleibt angespannt. Die Unternehmenskosten sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen und es besteht die Aussicht, dass die Lohnkosten stärker steigen werden als bisher angenommen. Dies wird dazu beitragen, dass die Preise auch in Zukunft weiter steigen. Eine spätere Preissenkung könnte sich als teurer erweisen. Andererseits wurden die Zinsen in kurzer Zeit deutlich angehoben und die Geldpolitik wirkt sich nun auf die Wirtschaft aus. Die Kommission möchte die Zinssätze nicht stärker als nötig anheben, um hohe Preissteigerungen zu bewältigen.
Die Leitzinsprognose wurde im Vergleich zum Geldpolitikbericht Nr. 2/23 leicht nach oben korrigiert und deutet darauf hin, dass der Leitzins im nächsten Jahr bei rund 4,5 Prozent bleiben wird.
– Es wird wahrscheinlich notwendig sein, die Zinssätze über einen längeren Zeitraum stabil zu halten, sagt Zentralbankgouverneurin Ida Wolden Bache.
Es besteht Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung und das aktuelle Zinsniveau. Sollte der Druck auf die Wirtschaft anhalten oder die Krone schwächer als erwartet sein, könnte die Preisinflation länger hoch bleiben, als wir derzeit erwarten. Dann sind wir bereit, die Zinsen stärker anzuheben, als wir derzeit schätzen. Sollten wir eine stärkere Verlangsamung der norwegischen Wirtschaft erleben oder die Inflation schneller sinken, könnte der Zinssatz niedriger ausfallen, als wir derzeit annehmen.
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Quelle: fylke Innlandet
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