Die diesjährigen Impfstatistiken des nationalen Impfregisters SYSVAK des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit zeigen, dass Kinder in Norwegen gut gegen die Krankheiten geschützt sind, gegen die sie geimpft werden.
Große Unterstützung für das Impfprogramm
Das FHI veröffentlicht jährlich eine Impfliste für drei Gruppen (2-, 9- und 16-Jährige). Die Impfstatistiken für das Jahr 2023 zeigen, dass die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen die im Rahmen des Kinderimpfprogramms angebotenen Impfungen erhalten hat.
– Die hohe Wahlbeteiligung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Impfungen für Kinder kostenlos und leicht zugänglich sind. PDer Dienst ist für Impfstoffe zuständig Gesundheit zeichnet sich durch hohe Kompetenz und Vertrauen aus, sagt Margrethe Greve-Isdahl, Oberärztin und Leiterin des Kinderimpfprogramms am Institute of Public Health.
Greve-Isdahl erklärt, dass dies bedeutet, dass Kinder in Norwegen ist im Allgemeinen gut geschützt gegen die Krankheiten, gegen die sie geimpft sind. Dies steht im Gegensatz zur Situation in mehreren Ländern, in denen Impfungen für Kinder weniger unterstützt werden. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie kann es auch zu einem Rückstand bei der Impfarbeit kommen.
Unterschiede in der Durchimpfungsrate
Während diese Zahlen landesweit hoch sind, ist in mehreren Gruppen im zweiten Jahr in Folge ein leichter Rückgang beim Prozentsatz der Personen zu verzeichnen, die durch bestimmte Impfstoffe abgedeckt sind. Die Veränderungen der Durchimpfungsrate sind zwar gering und betragen auf nationaler Ebene in den meisten Fällen weniger als 1 %.
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Infolgedessen führte das FHI in diesem Jahr mehrere Analysen durch und stellte Unterschiede in der Durchimpfungsrate zwischen bestimmten Untergruppen fest. Analysen zeigen, dass es Unterschiede in Bezug auf die geografische Lage und bestimmte Gruppen von Kindern gibt, deren Eltern im Ausland geboren wurden.
Aus geografischer Sicht könnten niedrigere Impfraten auf die geringe Bevölkerungszahl auf kommunaler Ebene zurückzuführen sein. Für Kinder, deren Eltern im Ausland geboren wurden, analysierte das FHI die Durchimpfungsrate unter Kindern in den größten Bevölkerungsgruppen unterschiedlicher nationaler Herkunft. Damit ein Kind in die Statistik aufgenommen werden kann, müssen beide Elternteile aus demselben Geburtsland stammen. Hier finden sich niedrigere Versicherungsniveaus bei Kindern, deren Eltern aus vielen osteuropäischen Ländern und einigen anderen Ländern stammen.
– Wir werden uns genauer ansehen, was die Ursache dafür sein könnte. Die Erfahrung aus mehrjähriger Arbeit mit Impfstatistiken zeigt, dass die Herausforderung in der fehlenden Nachmeldung von in anderen Ländern geimpften Kindern liegt. Es können auch technische Fehler beim Versenden von Nachrichten an die Registry vorliegen. Am wichtigsten ist jedoch die Klärung, ob es Gruppen von Kindern gibt, die nicht geimpft sind und denen eine Impfung angeboten werden sollte. Deshalb brauchen wir mehr Forschung, sagt Greve-Isdahl.
Die aktuelle Kartierung bietet eine Wissensbasis für weitere Untersuchungen, die möglicherweise Gründe für eine geringere Durchimpfungsrate in Untergruppen aufdecken. Mit diesem Wissen kann das FHI geeignete Maßnahmen identifizieren und das Impfprogramm verbessern.
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