Laut norwegischen Medien wird es nach der Verleihung des Friedensnobelpreises kein traditionelles Konzert geben. Der offizielle Grund ist der Mangel an ausreichenden Mitteln. Die Nobelpreisgala findet dieses Jahr am 10. Dezember statt. Doch wie die Veranstalter einräumen, sollte das Format eines traditionellen Konzerts überdacht werden.
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Es wird kein Konzert geben
Die Gala wird gemeinsam mit der Nobelstiftung, Warner Bros. Norwegen und Gyro Event organisiert. In der offiziellen Mitteilung vom Dienstag hieß es, dass das traditionelle Konzert nach der Verleihung des Friedensnobelpreises in diesem Jahr nicht stattfinden wird. „Der Entscheidung ging nicht nur die Notwendigkeit einer Veränderung voraus Format dieses Konzerts, sondern auch eine Reflexion über die Finanzergebnisse der vergangenen Jahre", fügen sie hinzu.
Änderung der Art und Weise, wie die Preisverleihung übertragen wird
Auch die Entwicklung ist eine Herausforderung neue Technologien. Im Zeitalter der flächendeckenden Verfügbarkeit des Internets auf Mobilgeräten reicht die Live-Übertragung im Fernsehen nicht mehr aus. Aus diesem Grund ziehen Sponsoren, die die Fernsehübertragung vollständig finanziert haben, ihre finanzielle Unterstützung zurück. Daher erwägen die Veranstalter die Möglichkeit, mithilfe neuer Technologien die Nobelpreisverleihung live zu übertragen.
Co dalej?
Das Konzert zur Verleihung des Friedensnobelpreises wird seit 1994 kontinuierlich in der Spektrum-Halle in Oslo organisiert. Bisher sind über 100 Künstler aufgetreten, von Whitney Houston bis Lady Gaga. Die Entscheidung vom Dienstag ist jedoch der Beginn einer Änderung des Übertragungsformats dieser Gala. Sie wird durch die Entwicklung moderner Mobiltechnologien und den immer weiter verbreiteten Zugang zum Internet verursacht. Die Organisatoren stehen vor einer großen Herausforderung: Die mangelnde Nutzung führender Trends führte zum Abfluss von Sponsoren, die die Durchführung des jährlichen Konzerts ermöglichten. Die Änderung des Formats und die Nutzung neuer Plattformen, einschließlich solcher für mobile Geräte, ist nur der Anfang. Die Nobelstiftung muss mit der Zeit gehen, um ähnliche Probleme in der Zukunft zu vermeiden.