Laut Statistics Norway (Norwegian SSB) stiegen die Lebensmittelpreise im letzten Monat um 3,8 %. Es ist auch teurer als im gleichen Zeitraum im Jahr 2017, und die Steigerungen beliefen sich im Zeitraum Juli 3 bis Juli 2017 auf 2018 %. Dies hatte erhebliche Auswirkungen auf den Anstieg der Gesamtpreise in Norwegen, und dieser Indikator belief sich auf 0,7 %.
Alle Lebensmittelpreise sind gestiegen
Dem SSB-Bericht zufolge betrafen die Preiserhöhungen alle Lebensmittel. Die Preise für Milch, Fleisch, Käse und Eier sowie Obst und Gemüse stiegen. Den höchsten Preisanstieg verzeichnete das Sortiment norwegischer Landwirte – um durchschnittlich 3,5 %. Bei importiertem Gemüse und Obst betrug dieser Anstieg 2,9 %.
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Seit 2016 gab es keine derartigen Erhöhungen
Kurz nach Ostern begannen die Lebensmittelpreise leicht zu steigen – von März bis Juni blieb der Anstieg jedoch bei 1 %. Die drastischen Anstiege wurden unter anderem beeinflusst durch: mit landwirtschaftlichen Gemeinden ausgehandelte Zielsätze, die am 1. Juli dieses Jahres in Kraft traten. Wichtig ist auch die anhaltende Dürre Dadurch erlitten die Landwirte Verluste ursprünglich auf 5,5 Milliarden NOK geschätzt. Sofern keine Einigung über das Hilfspaket für den Agrarsektor erzielt wird, ist in den kommenden Monaten mit noch höheren Steigerungen zu rechnen.
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Auch die Strompreise sind gestiegen
Nach Informationen von YourNorwegia.no sind auch die Strompreise in Norwegen in die Höhe geschossen. Im Zeitraum Januar bis Juni betrug dieser Anstieg knapp 60 %, im Vergleich zum Vormonat stieg der Strompreis nochmals um 6,2 %. Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen – vor allem auf schwindende Wasserressourcen und zu hohe Stromexporte.
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Nicht alles ist teurer
SSB teilt außerdem mit, dass nicht alle Produkte in letzter Zeit teurer geworden seien. Ein starker Preisverfall war zu verzeichnen, unter anderem bei Bekleidung wurden sie von Juni bis Juli um 6,8 % günstiger.
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Die Steigerungen waren vorhersehbar
Laut Ingvill Størksen von Vike Grocery waren Preiserhöhungen bei Lebensmitteln vorhersehbar. Sie verharren seit längerem auf niedrigem Niveau. Ausschlaggebend für die Lebensmittelpreise sind ihrer Meinung nach zwei Termine: der 1. Februar und der 1. Juli. Im Sommer kommt es jedoch meist zu Anstiegen.
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