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Strom ist teuer – dank NVE könnte er sogar noch teurer werden

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Die norwegische Direktion für Wasserressourcen und Energie (NVE) hat eine Strafe von 20 % für übermäßigen Stromverbrauch vorgeschlagen. Dies war jedoch ein so weitreichender Schritt, dass der Vorschlag sowohl von der Energiewirtschaft als auch von Umweltorganisationen und dem Rat abgelehnt wurde Verbraucherschutz. Der neue Vorschlag wird in wenigen Monaten erscheinen – zunächst müssen Beratungen durchgeführt werden.

Strafen für übermäßigen Stromverbrauch

NVE schlug vor, dass jeder Nutzer des Energienetzes eine Art Strom-„Abonnement“ erwerben sollte. Es war im Voraus für einen bestimmten Zeitraum zu zahlen und sollte eine Angabe über die voraussichtlich verbrauchte Strommenge sein. Bei Überschreitung drohen Strafen in Höhe des Grundpreises pro Energieeinheit zuzüglich 20 %.

Häufige Kritik am Projekt

Sowohl Umweltorganisationen als auch die gesamte Energiewirtschaft kritisierten den Vorschlag der NVE einhellig. Vertreter der Elektroindustrie argumentierten, dass ein System, das auf der Vorhersage des Stromverbrauchs für einen bestimmten Zeitraum basiert, die Kunden dazu zwingen würde, die Preise zu schätzen, beispielsweise für das gesamte kommende Jahr. In einem Land, in dem sowohl der Stromverbrauch als auch der Strompreis von der Wetterlage und dem Wasserstand in den Rückhaltebecken bestimmt werden, ist ein solches Vorgehen grundsätzlich nicht möglich. Diese beiden Faktoren führen zu einer hohen Variabilität der Strompreise.

„Zu viel Peitsche, zu wenig Karotte“

Verbraucherorganisationen wiederum wiesen darauf hin, dass sich der NVE-Vorschlag zu sehr auf die „Peitsche, nicht auf die Karotte“ konzentriere. Dies bedeutet, dass Verbraucher dazu ermutigt werden sollten, ihren Stromverbrauch zu reduzieren, anstatt für übermäßigen Verbrauch bestraft zu werden. Unterstützt werden die Organisationen vom Verbraucherschutzrat und der gesamten Energiewirtschaft. In einem sind sich alle einig: Das Abrechnungssystem für den Stromverbrauch in Norwegen ist bereits kompliziert. Einstimmig sprechen sie sich auch dafür aus, dass Strom nach tatsächlichem Verbrauch und mit differenzierten Tarifen abgerechnet werden soll. Zu Spitzenzeiten sollte der Preis höher sein, außerhalb dieser Zeiten entsprechend niedriger.

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An weiteren Preiserhöhungen werden wir nicht vorbeikommen

Auch wenn der NVE-Vorschlag einstimmig abgelehnt wurde, ist damit zu rechnen, dass die Strompreise früher oder später steigen werden. Grund dafür sind umfangreiche Investitionen in das Übertragungsnetz. Allein der Kauf und die Installation der intelligenten Stromzähler von AMS kosteten 10 Milliarden NOK, und diese Kosten wurden durch Übertragungsgebühren gedeckt.

Nach Ansicht von Vertretern der NVE und der Energiewirtschaft reicht die derzeit vorhandene Übertragungsinfrastruktur selbst im Kontext der aktuellen Stromnachfrage nicht aus. Ganz zu schweigen vom erwarteten Verbrauch in den kommenden Jahren. Zu den Problemfeldern zählen der steigende Energiebedarf durch die zunehmende Zahl an Elektroautos sowie die zunehmend unvorhersehbare Stromproduktion. Aus diesen Gründen wurden seit 2015 insgesamt 140 Milliarden NOK für den Ausbau des Übertragungsnetzes bereitgestellt.

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In seinem Konsultationsdokument schrieb NVE: „Bei diesem Investitionsniveau wird erwartet, dass die Strompreise bis 30 um etwa 2025 % steigen.“ Daher ist davon auszugehen, dass es sich bei den diesjährigen Steigerungen nicht um einen Einzelfall handelte und dies nur teilweise der Fall war im Zusammenhang mit großen Energieexporten ins Ausland im Februar. Es stellt sich heraus, dass der Hauptgrund im Umfang der Investitionen in das Übertragungsnetz liegt.

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