Am 16. Oktober feiern wir den Welternährungstag. Dieser Tag fällt mit der Sitzung des Ausschusses für Ernährungssicherheit (CFS) in Rom zusammen. Es werden Fragen der Lebensmittel- und Ernährungssicherheit zwischen UN-Mitgliedstaaten, mehreren UN-Organisationen, der Zivilgesellschaft und dem Privatsektor erörtert.
Die Coronavirus-Pandemie hat dazu beigetragen, dass die Zahl der Hungernden weltweit zunimmte
Der Bericht „State of Food and Agriculture“ (SOFI) 2021 über Hunger und Unterernährung zeigt, dass Hunger und Unterernährung weltweit zunehmen. Die Coronavirus-Pandemie hat dazu beigetragen, dass die Zahl der Hungernden weltweit zunimmt. Pandemien, Kriege und Konflikte, Klimawandel und wirtschaftlicher Zusammenbruch sind die Ursachen dieser negativen Entwicklung.
Der Bericht betont, dass junge Menschen der Schlüssel zur weiteren Entwicklung nachhaltiger Lebensmittelsysteme sind. Zukünftige Politik muss auch auf gleichen Rechten und Chancen für junge Frauen und Männer basieren.
Der Gipfel leitete ein Jahrzehnt der UN-Maßnahmen ein, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 zu erreichen.
Die diesjährige Sitzung des Ernährungssicherheitsausschusses findet unmittelbar im Anschluss an den Food Systems Summit in New York statt. Der Gipfel in New York fand am 23. September unter dem Vorsitz von UN-Generalsekretär António Guterres statt. Der Gipfel leitete ein Jahrzehnt der UN-Maßnahmen ein, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 zu erreichen. Er wird dazu beitragen, die Fähigkeit der Lebensmittelsysteme zu stärken, die negativen Folgen der Corona-Pandemie zu überwinden, und die Welt wieder auf den Weg zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung zu bringen. Der Prozess, der zum Gipfel führte, wurde von der UN-Sondergesandten Agnes Kalibata geleitet. Es war ein 18-monatiger Prozess, der UN-Mitgliedsstaaten, Jugendliche, Lebensmittelproduzenten, die Zivilgesellschaft, Wissenschaftler und den Privatsektor zusammenbrachte, um echte Projekte zu fördern Veränderungen in den Weltsystemen Essen.
Das Welternährungsprogramm hat den Friedensnobelpreis für 2020 verliehen
Im Jahr 2020 erhielt das Welternährungsprogramm den Friedensnobelpreis. Das Welternährungsprogramm wurde für seine Bemühungen im Kampf gegen den Hunger und für seinen Beitrag zur Schaffung von Friedensbedingungen in konfliktgefährdeten Gebieten geehrt. Das Welternährungsprogramm wurde dafür geehrt, eine treibende Kraft in seinem Einsatz gegen den Einsatz von Hunger als Waffe in Krieg und Konflikten zu sein. In seiner Begründung betont das norwegische Nobelkomitee, dass eine Erhöhung der Ernährungssicherheit zweifellos dem Hunger entgegenwirkt. Ernährungssicherheit kann auch dazu beitragen, die Aussichten auf Stabilität und Frieden zu verbessern. Krieg und Konflikt können zu Nahrungsmittelknappheit und Hungersnot führen. Dieselben Faktoren können Gewalt und versteckte Konflikte auslösen. Der Nobelpreis hat dazu beigetragen, die Ernährungssicherheit noch stärker als zuvor auf die internationale Agenda zu setzen. Diese Auszeichnung machte auch den Zusammenhang zwischen Ernährungssicherheit, Entwicklung und Friedensarbeit deutlich.
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