Der Gesundheitsdienst sei verpflichtet, Patienten und Mitarbeiter vor der Ansteckungsgefahr zu schützen, betont die norwegische Gesundheitsdirektion. Ungeimpftes Personal kann bei Bedarf versetzt werden. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass ungeimpftes medizinisches Personal ein größeres Risiko für Patienten darstellt.
– Wo es notwendig ist, solide Gesundheitsdienste anzubieten, gibt es eine Grundlage für die Verlagerung von Mitarbeitern, die sich nicht impfen lassen wollen – schreibt die Geschäftsführung.
Liste wurde an Kommunen, Landesverwaltungen und regionale Krankenkassen verschickt, um Arbeitgeberpflichten und Möglichkeiten für Arbeitnehmer zu klären, die sich nicht impfen lassen möchten. Dies gilt sowohl für Covid-19- als auch für Grippeimpfungen.
„Es ist auch möglich, ungeimpften Arbeitnehmern, die zusätzliche Geräte zur Infektionskontrolle bedienen und in engem Kontakt mit anfälligen Patienten stehen, verstärkte Maßnahmen aufzuerlegen, wenn dies als notwendig erachtet wird“, heißt es in dem Schreiben.
Mitarbeiter, die ihren Impfstatus nicht angeben möchten, gelten als ungeimpft.
Norwegisches Gesundheitsamt betont, dass Impfungen freiwillig sind und niemand zur Impfung gezwungen werden sollte.
– Dies bedeutet jedoch nicht, dass es akzeptabel ist, Patienten und andere Personen am Arbeitsplatz dem Risiko einer Infektion auszusetzen.
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Quelle: NTB
Foto: Håkon Mosvold Larsen / NTB