– Wir fordern jetzt alle in Oslo auf, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Einkaufszentren, in Geschäften und in Taxis Gesichtsmasken zu tragen, sagt Stadtrat Raymond Johansen (Arbeitspartei) in Oslo.
Die Menschen müssen sich wieder mit Masken eindecken und diese bereithalten, indem sie sie in ihre Taschen und Jacken stecken. Dann könne man sich und andere schützen, sagte Johansen und informierte den Stadtrat über die Coronavirus-Situation.
Er wies darauf hin, dass die Maske auch eine wichtige Erinnerung für uns alle sei, dass die Pandemie noch nicht vorbei sei.
Johansen sagte auch, dass die Gemeinde die praktischen und rechtlichen Aspekte eines möglichen Coronavirus-Passes in Oslo erwäge.
– Das lässt sich umsetzen. Aber es ist sehr wichtig zu erkennen, dass es unmöglich ist, einen Reisepass einzuführen, ohne auch invasive Maßnahmen einzuführen, von denen der Reisepass uns befreien kann. Das ist das Gesetz. Dann müssen wir auch ethische Aspekte berücksichtigen, sagt der Stadtratsvorsitzende.
Er wies darauf hin, dass bekannt sei, dass der Anstieg der Infektionen eine Folge einer offenen Gesellschaft sei.
– Es gibt keine Anzeichen dafür, dass wir das Coronavirus sofort loswerden werden. Auch bei einer Durchimpfungsrate von fast 90 Prozent sei dies nicht gelungen. Aber wenn es etwas gibt, was uns diese Pandemie gezeigt hat, dann ist es, wie unvorhersehbar sie ist, sagt er.
Oslo stellt Empfehlungen vor
Johansen schlug außerdem vor, dass öffentliche Verkehrsbetriebe damit beginnen sollten, Türen wieder automatisch zu öffnen, damit die Leute keine Knöpfe drücken müssen.
Quelle: NTB.
Foto: Heiko Junge / NTB
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