. Es gibt keine schlimmeren Feinde als beste Freunde.
Eine Irrtumskomödie über die Probleme zweier befreundeter Ehepaare. Michał und Ewa führen ein ruhiges Leben, das der Arbeit und ihrer zweiten Schwangerschaft untergeordnet ist. Kasia und Bartek, die nebenan wohnen, kämpfen mit finanziellen Problemen. Unerwartet für alle offenbart Kasia ihrem Mann während des Streits, dass sie etwas mehr mit Michał gemeinsam hat ...
Freundschaft und Liebe kommen plötzlich in Frage. Gegenseitige Verdächtigungen, finanzielle Verbindungen und scheinbar harmlose Lügen führen zu einer Spirale von Missverständnissen. Die Emotionen kochen hoch. Außerdem mischen sich Inkassobüros, die Polizei und ein neugieriger Nachbar in den Ehestreit ein. Das Chaos wächst und die lustigen Situationen vervielfachen sich bis zum Finale, das sich als Chance erweist, beide Ehen zu retten. Werden alle davon profitieren?
SIE ERSCHEINEN
Hauptdarsteller: Michał Marcin Dorociński, Ewa Julia Wyszyńska, Kasia Agnieszka Dulęba-Kasza, Bartek Dobromir Dymecki
Nebendarsteller: Nowak Zbigniew Antoniewicz, Adam Sebastian Pawlak, Zarek Cezary Pawłowski, Nachbar Janusz Łagodziński, Polizist 1 Marcin Trzęsowski, Polizist 2 Łukasz Bzura, Krzyś Tadeusz Loba, Borys Patryk Makowski.
ZUM LACHEN UND DENKEN – der Regisseur über den Film
Als wir mit Tomasz Walesiak das Drehbuch schrieben, beschlossen wir, an die Intelligenz des Publikums zu glauben. Ich persönlich mag keine Komödien, die den amerikanischen Stil imitieren, z. B. romantische Komödien. Sie zeigen die Charaktere und ihre Probleme oft auf eine unrealistische, befremdliche Art und Weise, losgelöst von der Wahrheit des Lebens. Natürlich hat jeder Regisseur, mich eingeschlossen, seinen eigenen Sinn für Humor und seine Vision vom Film als fertigem Werk.
Ich wollte, dass sich meine Charaktere und die Situationen, in denen sie sich befinden, im wirklichen Leben widerspiegeln. Meine Inspiration war Mike Leigh, dessen Filme die Grenze zwischen Drama und Komödie perfekt ausbalancieren. Er beurteilt die Charaktere nicht, er beobachtet sie, bringt sie in schwierige Situationen und lässt dem Publikum keine eindeutige Bewertung zu. Er baut auch sehr gut Beziehungen zwischen seinen Charakteren auf und häuft scheinbar abstrakte Ereignisse an, die jedoch voller psychologischer Wahrheit sind. Eine solche Manipulation von Emotionen provoziert auch Lachen, das nach einer Weile dem Nachdenken weicht. Und davon gibt es umso mehr, je mehr sich der Zuschauer auf die Erlebnisse der Filmfiguren einlässt.
Um Spaß zu haben und seine Emotionen voll auszuleben, müssen Menschen sich selbst und die Geschichten aus ihrem eigenen Leben auf dem Bildschirm sehen: Eifersucht und Liebe, Erfolg und Komplexe, Egoismus und Altruismus. Mit White Stream möchte ich Zuschauer erreichen, die zum Nachdenken bereit sind, sich von sich selbst distanzieren können und sich nicht scheuen, sich auch schwierige Fragen zu stellen. Warum treffen wir Entscheidungen, obwohl sie manchmal unseren Plänen und Wünschen widersprechen? Was schränkt uns ein und warum verletzen wir manchmal unsere Lieben? Warum können wir, wenn wir so viel erreichen, alles in einem Moment zerstören? Ich habe meine Filmgeschichte aus dem Leben gezogen. Ich beschloss, die Handlung des Films auf zwei Wohnungen nebenan zu beschränken.
Die idyllische Einfachheit der Szenerie eines gepflegten Anwesens und die Wirkung, die Charaktere auf engstem Raum einzusperren, katalysieren die Spannung zwischen ihnen. Sie selbst sind farbenfroh, nicht stereotyp und komplex genug, um es schwierig zu machen, eindeutig zu sagen, ob sie schlecht oder gut sind. Sie sind Menschen. Wir sind vielleicht wütend auf sie, aber wir sind bereit, ihnen zu vergeben. Und ich denke, dass in dieser Hinsicht die Charaktere aus „Winnie the Pooh“ von AA Milny die archetypische Besetzung von Komödien sind. Sie fokussieren wie durch eine Linse viele menschliche Einstellungen, in denen wir die Wahrheit über uns selbst finden. Michał Grzybowski, Regisseur und Co-Autor des Drehbuchs.
Liste der Vorführungen (wird erweitert), Erstaufführung am 15. Januar im Odeon Sotra
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