Die Europäische Kommission hat im Namen der EU 1 Milliarde Euro im Rahmen einer neuen Makrofinanzhilfe (MFA) an die Ukraine ausgezahlt. Der Beschluss über diese neue außerordentliche Makrofinanzhilfe wurde am 12. Juli 2022 vom Europäischen Parlament und vom Rat angenommen.
Diese zusätzliche Makrofinanzhilfe in Höhe von 1 Milliarde Euro ist Teil der außerordentlichen Bemühungen der EU gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft. Ziel ist es, der Ukraine dabei zu helfen, ihren unmittelbaren Finanzbedarf nach der unprovozierten und ungerechtfertigten Aggression Russlands zu decken. Dies ist der erste Teil eines außergewöhnlichen makrofinanziellen Hilfspakets im Wert von bis zu 9 Milliarden Euro, das in der Mitteilung der Kommission vom 18. Mai 2022 angekündigt wurde. Dieses Paket wurde am 23. und 24. Juni 2022 vom Europäischen Rat genehmigt Mitte des Jahres wurde ein MFA-Notkredit in Höhe von 1,2 Mrd. PLN ausgezahlt Euro. Zusammen bieten diese beiden Teile des Programms vollständige MFA-Unterstützung Die Ukraine seit Kriegsbeginn in Höhe von 2,2 Milliarden Euro.
Dabei handelt es sich um langfristige Kredite zu günstigen Konditionen
MFA-Mittel wurden der Ukraine in Form langfristiger Kredite zu günstigen Konditionen zur Verfügung gestellt. Die Hilfe unterstützt die makroökonomische Stabilität und allgemeine Widerstandsfähigkeit der Ukraine vor dem Hintergrund der militärischen Aggression Russlands und der daraus resultierenden wirtschaftlichen Herausforderungen. Als weiteren Ausdruck der Solidarität werden die Zinskosten für dieses Darlehen aus dem EU-Haushalt übernommen. Wie bei allen früheren MFA-Darlehen nimmt die Kommission Mittel auf internationalen Kapitalmärkten auf und überweist den Erlös zu den gleichen Bedingungen an die Ukraine. Das Darlehen an die Ukraine ist durch 70 % des aus dem EU-Haushalt bereitgestellten Betrags besichert.
Diese finanzielle Unterstützung kommt zu der beispiellosen Unterstützung hinzu, die die EU bereits leistet, insbesondere humanitäre Hilfe, Entwicklungshilfe und Verteidigungshilfe. Ebenso wie die Aussetzung aller Einfuhrzölle auf ukrainische Exporte für ein Jahr oder andere Solidaritätsinitiativen. Ziel ist es beispielsweise, Engpässe beim Transport, etwa beim Getreideexport aus der Ukraine, zu beseitigen.
Quelle: EU Europäische Kommission
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