Premierminister Jonas Gahr Støre und die Chefin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, sprachen am Mittwochnachmittag telefonisch über die herausfordernde Energiesituation in Europa.
Am Mittwoch hat die Europäische Kommission Vorschläge für Maßnahmen zur Bewältigung der sehr schwierigen Energiesituation in Europa vorgelegt.
– Norwegen ist ein stabiler und zuverlässiger Gaslieferant für Europa, daher ist es selbstverständlich, dass wir einen engen Dialog über die herausfordernde Situation führen, in der sich Europa befindet. Es ist gut, dass unsere Partner und Verbündeten in Europa gemeinsam über verschiedene Lösungen für dieselbe schwierige Situation diskutieren, die durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine entstanden ist. Gleichzeitig können wir keine Maßnahmen einführen, die unbeabsichtigte Folgen haben und im schlimmsten Fall langfristig zu einer Verschlechterung der Situation beitragen können, sagt Premierminister Støre.
Europa ist unser wichtigster Markt
– Jetzt werden wir die Vorschläge, die die EU derzeit prüft, sorgfältig prüfen und für die Diskussion verschiedener Lösungen offen sein. Europa ist unser wichtigster Markt und engster Verbündeter. Darüber hinaus wirken sich bekanntlich auch die hohen Gaspreise in Europa aus Strompreise in Norwegen, sagt Støre.
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Vorhersehbarkeit und Langfristigkeit
Ursula von der Leyen nannte Norwegen den größten Gaslieferanten Europas. Premierminister Støre betonte, dass Gasproduzenten Verträge mit Kunden in Europa abschließen können. Der maximale Benzinpreis war kein Gesprächsthema.
– Das sind die Unternehmen, die Gas verkaufen. Vorhersehbarkeit und langfristige Leistung werden sowohl für Gasproduzenten als auch für Gasverbraucher in Europa von Vorteil sein. Dies werde es auch für Europa künftig einfacher machen, ausreichend Energie zu beziehen, sagt Støre.
Foto: Büro des Premierministers
Quelle: regjeringen
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