Die Digitalisierung geht allzu oft auf Kosten der Privatsphäre der Verbraucher. – vor allem, wenn es um Kinder und Jugendliche geht.
Die Datenschutzkommission (Personvernkommisjonen) legte ihren Bericht im Herbst 2022 vor. Der Verbraucherrat (Forbrukerrådet) unterstützt die Schlussfolgerungen und Empfehlungen des Ausschusses, hat aber auch einige Kommentare dazu Schutz der Privatsphäre der Verbraucher.
Der Verbraucherrat fordert nun von der Regierung, für den Schutz der Grundrechte zu sorgen
– Eine verantwortungsvolle Technologieentwicklung erfordert, dass Regierungen und Unternehmen den Datenschutz ernst nehmen. Leider sehen wir immer wieder, dass dies nicht der Fall ist, sagt Inger Lise Blyverket, Direktorin des Verbraucherrats
Vorschriften müssen befolgt und durchgesetzt werden
- Heute Vorschriften bzgl Datenschutzrichtlinien müssen in größerem Umfang respektiert und durchgesetzt werden. Es besteht auch ein klarer Bedarf an politischen Maßnahmen zum Schutz unserer Privatsphäre angesichts neuer Technologien.
Als Reaktion auf die Konsultationen unterstützt der Verbraucherrat unter anderem den Vorschlag der Kommission für Datenschutz bei der Einführung einer nationalen Richtlinie Datenschutz sowie die Untersuchung des Verbots von überwachungsbasiertem Marketing.
Besserer Schutz für Kinder und Jugendliche
Der Verbraucherrat beteiligte sich auch an Vorschlägen zur Stärkung der Privatsphäre von Kindern auf digitalen Plattformen. Dieser Vorschlag wurde von Vertretern der Liberalen Partei im Storting vorgelegt. Auch der Verbraucherrat und der Kinderombudsmann wiesen zuvor auf die Notwendigkeit hin, den digitalen Schutz der jüngsten Verbraucher zu stärken.
– Der Alltag von Kindern und Jugendlichen ist vollständig digitalisiert. „Dies hat auch kommerziellen Unternehmen Tür und Tor geöffnet, mit den Herausforderungen, die mit dieser Art von Marketing und Überwachung verbunden sind“, sagt Inger Lise Blyverket.
– Wir haben es mit den aktuellen Regelungen zu tun, die zu fragmentiert, zu unklar und mit einer unklaren Aufgabenverteilung sind, um Kindern und Jugendlichen den Schutz zu bieten, der ihnen zusteht. Es besteht auch die klare Notwendigkeit, überwachungsbasiertes Marketing zu verbieten, um sowohl Kinder als auch Erwachsene zu schützen.
Liken Sie uns auf Facebook und teilen Sie unseren Beitrag mit anderen. Danke schön.
Quelle: Forbrukerrådet
Lesen und erfahren Sie mehr: Bedeutende potenzielle Meeresboden-Mineralressourcen auf dem norwegischen Festlandsockel