Ein neuer Lehrplan für künstliche Intelligenz wird das kritische Verständnis der Schüler für Medien stärken. Das Programm wird von der norwegischen Medienbehörde in Zusammenarbeit mit Nasjonal digital læringsarena (NDLA) entwickelt und wird vor den Herbstwahlen Teil des Aktionsplans der Regierung sein.
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Norwegische Medienbehörde mit neuem Lehrplan zu künstlicher Intelligenz
Eines der Themen im Lehrplan sind Wahlen und der Einsatz künstlicher Intelligenz zur politischen Einflussnahme. Zielgruppe sind Oberstufenschüler.
– Wenn künstliche Intelligenz zur Erstellung von Texten, Bildern, Audio und Videos eingesetzt werden kann, sollte darauf geachtet werden, wie diese zur Desinformation genutzt werden kann. Solche Kenntnisse können dazu beitragen, unzulässige Einflussnahme, beispielsweise im Zusammenhang mit Wahlen, zu verhindern, sagt Mari Velsand, Direktorin der norwegischen Medienbehörde.
Prüfen Sie, wer dahinter steckt
Neben einem neuen Bildungsprogramm zum Thema künstliche Intelligenz startet die norwegische Medienbehörde die Kampagne neu Stopp. Tenk. Sjekk. vor den Herbstwahlen. Ziel der Kampagne ist es, das kritische Verständnis der Gesellschaft für die Medien zu stärken, insbesondere im Hinblick auf Quellenkritik und die Möglichkeit, Desinformation zu entlarven.
„Wenn eine Nachricht zu seltsam erscheint, starke Gefühle hervorruft oder versucht, einen zu beeinflussen, sollte man vor der Verbreitung prüfen, wer dahinter steckt“, sagt Velsand. Die Kampagne wird auch auf den Plattformen der Direktion für soziale Sicherheit und Vorsorge (DSB) beworben. Weitere Kooperationspartner sind Faktisk.no und der Nationale Verband lokaler Zeitungen (LLA).
Die Kultur der digitalen Debatte
Auch die norwegische Medienbehörde nutzt die bevorstehenden Wahlen, um die gute digitale Debattenkultur anzugreifen und plant eine eigene Social-Media-Kampagne zu diesem Thema.
Die von der norwegischen Medienbehörde umgesetzte Maßnahme ist Teil des Aktionsplans der Regierung zur Sicherung der Wahlen. Obwohl die norwegischen Behörden bisher keine Versuche einer unzulässigen Einflussnahme festgestellt haben Wahlen in Norwegen sind sich bewusst, dass solche Aktivitäten stattfinden könnten. Daher hat die Regierung eine Reihe von Maßnahmen entwickelt, um unzulässige Einflussnahme vor, während und nach den Wahlen zu verhindern.
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Quelle: Norwegische Medienbehörde
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