Der Ausschuss für Geldpolitik und Finanzstabilität der Norges Bank beschloss einstimmig, den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 4 % zu erhöhen.
Seit der Veröffentlichung des Geldpolitischen Berichts 2/23 verläuft die gesamtwirtschaftliche Entwicklung mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen. Die Aktivität in der norwegischen Wirtschaft bleibt hoch und der Arbeitsmarkt ist angespannt. Gleichzeitig scheinen die Zinssätze zu steigen und der Druck auf die Wirtschaft lässt nach. Die Verbraucherpreisinflation hat sich etwas verlangsamt, bleibt jedoch hoch und liegt deutlich über dem Zielwert. Das zugrunde liegende Preiswachstum blieb hoch. Der Ausschuss geht davon aus, dass ein etwas höherer Zinssatz erforderlich ist, um die Inflation wieder auf den Zielwert zu bringen.
- Nachverfolgen Zinssatz wird von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängen. Wenn alles so läuft, wie wir es uns vorstellen, werden wir im September den Leitzins erhöhen, sagt Notenbankpräsidentin Ida Wolden Bache.
Wenn die Krone schwächer ist als bisher angenommen oder der Druck in der Wirtschaft anhält, könnte ein höherer Zinssatz als im Juni angekündigt erforderlich sein, um die Inflation zu senken. Im Falle einer stärkeren Verlangsamung der norwegischen Wirtschaft oder eines schnelleren Rückgangs der Inflation könnte der Zinssatz niedriger ausfallen, als wir im Juni angenommen haben.
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Quelle: Norges Bank
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