Wenn wir unsere Arbeitsweise in Zukunft nicht ändern, wird es im Gesundheits- und Pflegebereich nicht genügend Arbeitskräfte geben.
Die Gemeinde Stavanger nimmt dies ernst und erhöht die Investitionen im Gesundheits- und Pflegesektor, wenn es um Vollzeitarbeitsmöglichkeiten geht.
Arbeitnehmer im Gesundheits- und Pflegesektor müssen die Möglichkeit haben, Vollzeitstellen zu übernehmen. Sie müssen außerdem über vorhersehbare Arbeitsbedingungen, einen existenzsichernden Lohn und die Möglichkeit verfügen, bis zum Rentenalter zu arbeiten.
In diesem Zusammenhang unterzeichneten der Bürgermeister und die Parteien der Gemeinde Stavanger eine lokale Erklärung dazu Vollzeitbeschäftigung im Gesundheits- und Sozialwesen. In dieser Erklärung haben sie sich dazu verpflichtet, sich für den Abbau von Teilzeitarbeit einzusetzen und eine Kultur zu schaffen, in der Vollzeitarbeit das Leitprinzip ist.
Wir müssen zusammenarbeiten und nachdenken
Die Vereinbarung wurde diese Woche von Bürgermeisterin Kari Nessa Nordtun, Gemeindedirektor Per Kristian Vareide, Gesundheits- und Sozialdirektorin Stina Løkke, Finanz- und Organisationsdirektor Kjartan Møller und Vertrauensleuten bei Fagforbundet, dem norwegischen Krankenpflegerverband, Delta und FO unterzeichnet.
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– Wenn es uns gelingen soll, in der Gemeinde Stavanger eine Vollzeitkultur zu schaffen, müssen wir zusammenarbeiten und neu denken. Dies erfordert sowohl kulturelle als auch organisatorische Veränderungen, sagte Stina Løkke, Direktorin für Gesundheits- und Sozialwesen.
Die Vollzeiterklärung soll aktiv genutzt werden, um das Ziel einer starken Vollzeitarbeitskultur in der Gemeinde Stavanger zu erreichen. Derzeit werden Tools entwickelt, die Managern und Arbeitnehmern dabei helfen sollen, das Ziel von mehr Vollzeitarbeitskräften in der Gemeinde zu erreichen Gesundheits- und Pflegesektor.
Zentrale Vollzeitmeldung
Seit mehreren Jahren haben die Parteien eine zentrale Erklärung zur Vollzeitbeschäftigung in KS, Fagforbundet, Delta, FO und dem norwegischen Krankenpflegerverband. Mit dieser Erklärung verpflichteten sich die Parteien, gemeinsam an der Reduzierung der Teilzeitarbeit und der Entwicklung einer Vollzeitarbeitskultur im Gesundheits- und Pflegesektor in den Kommunen Norwegens zu arbeiten. Diese Vereinbarung wurde für die Jahre 2021-2024 verlängert.
– Teilzeitarbeit war für Berufsverbände eine Priorität. Teilzeitarbeit hat soziale Auswirkungen auf die Arbeitnehmer. Dies erschwert unter anderem den Einstieg in den Wohnungsmarkt. Eine Vollzeitarbeitskultur sei auch ein gutes Maß für die Gleichstellung, da Teilzeitarbeit häufig Frauen betreffe, die in Gesundheits- und Pflegeberufen arbeiten, sagte Susanne Mall von Delta, die im Namen aller Berufsverbände sprach.
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Quelle: Gemeinde Stavanger
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