Im neuen nationalen Leitfaden zur Arbeit im Bereich der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen heißt es, dass die Kommune niederschwellige psychosoziale Dienste und eine umfassende, auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zugeschnittene Betreuung anbieten muss.
Die norwegische Direktion für Gesundheit (Helsedirektoratet) koordinierte die Arbeit an der Erstellung des Leitfadens in Zusammenarbeit mit der norwegischen Direktion für Bildung, der norwegischen Direktion für Kinder, Jugend und Familien, Husbanken und Norwegische Arbeitsdirektion und Sozialfürsorge.
– Dies ist ein wichtiger Leitfaden zur Sicherstellung einer umfassenden psychiatrischen Versorgung Kinder und Jugendliche auf dem niedrigstmöglichen Niveau. Dieser Dienst wird die Gesundheitsklinik, den Schulgesundheitsdienst und das Hausarztprogramm ergänzen, sagt Chief Health Officer Bjørn Guldvog.
Ziel des Leitfadens ist es, Kommunen bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 25 Jahren mit psychischen Problemen und ihren Familien zu unterstützen. Das Angebot muss ohne Überweisung verfügbar sein und leicht zugängliche Kontaktdaten für Bewohner enthalten. Wichtig ist auch, dass Kinder und ihre Familien an der Gestaltung und Umsetzung des Angebots beteiligt werden können.
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Ein nützliches Werkzeug
Der Dienst muss über interdisziplinäres Fachwissen verfügen, was bedeutet, dass verschiedene Sektoren im Bezirk bei der psychischen Gesundheitsversorgung zusammenarbeiten müssen. Von der Gesundheitsförderung über Präventionsmaßnahmen bis hin zur Nachsorge und Behandlung ist der Ratgeber ein nützliches Hilfsmittel zur Erreichung dieses Ziels.
Außerdem wird die Zusammenarbeit der Kommunen mit psychiatrischen Diensten für Kinder und Jugendliche (PHBU) erläutert.
Branchenübergreifende Zusammenarbeit ist der Schlüssel
Der Leitfaden erläutert die Verantwortlichkeiten der verschiedenen Bereiche (Bildung, Kinderbetreuung, Gesundheit, Zentrum) für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Gleichzeitig betont der Leitfaden auch die Bedeutung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit und Koordination. Der Leitfaden geht auch auf Drogen und Gewalt ein.
Die Empfehlungen wurden durch eingehende Analyse und Einbindung relevanter Akteure und Nutzer während des Prozesses und der Konsultationsrunden entwickelt. Eine breite Referenzgruppe, bestehend aus Vertretern von Anwendern, Kommunen, Gesundheitsorganisationen sowie Experten- und Forschungsgemeinschaften, trug dazu bei, der Pflegekraft eine gute berufliche Grundlage zu geben.
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Quelle: Norwegische Gesundheitsdirektion
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