Der frühere Präsident der Internationalen Biathlon Union (IBU) wurde verurteilt. Das Bezirksgericht in Buskerud verurteilte ihn wegen grober Korruption zu drei Jahren und einem Monat Gefängnis.
Im Jahr 2023 erhob Økokrim Anklage gegen einen Norweger, der von 1993 bis 2018 Präsident der IBU (International Biathlon Union) war. Die Anklage betraf Fälle in den Jahren 2009-2018 begangen. Darin waren Bestechungsgelder in Form von Uhren, Jagdaufenthalten, Jagdtrophäen, Prostituierten und zwei Leasingautos enthalten, die er von 2011 bis 2018 in Norwegen verwaltete.
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Verantwortlicher für Strafverfolgung in diesem Fall, Staatsanwältin Marianne Djupesland, sagt, das Urteil sei wichtig für den Kampf gegen Korruption, sowohl in Norwegen als auch international.
– Das Urteil ist auch ein wichtiges Signal dafür, dass Korruption auch in internationalen Sportverbänden aufgedeckt und strafrechtlich verfolgt wird – sagt der erste Staatsanwalt.
– Im internationalen Spitzensport ist viel Geld im Umlauf. Konföderationen verwalten große finanzielle Vermögenswerte und treffen Entscheidungen, die sowohl für Sportler als auch für die Geschäftswelt wichtig sind. „Wir hoffen, dass dieses Urteil das Bewusstsein schärft und präventiv wirkt“, sagt Djupesland.