Die Gedenkfeier zur Vertreibung der jüdischen Bevölkerung im Jahr 1968 fand an der Universität Warschau statt. Dabei hielt er eine Rede Andrzej Duda. Das hat er betont Das heutige Polen kann nicht für die Handlungen der Behörden der Volksrepublik Polen verantwortlich gemacht werden. Gleichzeitig bat er jedoch dreimal um Vergebung für die vor fünfzig Jahren erfolgten Vertreibungen.
Gestörte Rede des Präsidenten der Republik Polen
Während der Rede von Andrzej Duda gab es unter anderem Rufe: Bürger der Republik Polen. Die Worte „Verfassung! Schande! Nieder mit der Zensur!“ Als Zeichen des Protests pflanzten sie weiße Rosen hoch. Auch Pfiffe und andere Worte waren zu hören, die sich an den Präsidenten der Republik Polen richteten.
Ein anderer Ton als die Worte des Premierministers
Auch er hielt seine Rede am vergangenen Mittwoch Polnischer Premierminister, Mateusz Morawiecki. Seine Worte stießen jedoch sowohl in den Medien als auch in der gesamten Opposition auf große Kritik. Auch in der ausländischen Presse wurden sie negativ kommentiert. Anders als Andrzej Duda schob Mateusz Morawiecki die gesamte Verantwortung den damaligen Behörden zu und behauptete dies Polen war damals kein Land Antisemitische Exilanten können daher nicht den Polen, sondern nur den Machthabern zur Last gelegt werden.
März 1968 – was geschah?
Es sei daran erinnert, dass der März 1968 ein besonderer Moment in der Geschichte der Republik Polen ist. Am 8. Tag Marke 1968 begannen in den größten polnischen Städten Studentenproteste. Sie wurden von den Kräften der Bürgermiliz und der Freiwilligenreserve der Bürgermiliz brutal besiegt.
Die damaligen Behörden der Volksrepublik Polen machten Studenten jüdischer Herkunft für den Ausbruch der Proteste verantwortlich. Es war eine Fortsetzung der antisemitischen Kampagne, die in den frühen 60er Jahren begann. Der Erste Sekretär der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei beschrieb den studentischen Jugendaufstand nicht als eine Spannung zwischen Arbeitern und Studenten, sondern als einen Konflikt zwischen Anhängern des Sozialismus und seine Gegner. Am 19 Marke Im Jahr 1968 verurteilte Władysław Gomułka während der PZPR-Kundgebung offiziell die wissenschaftlichen Revisionisten sowie die sogenannten „nationalistische und kosmopolitische Juden“.
Massenauswanderungen
Als Folge der antijüdischen Kampagne verließen zwischen 13 und 20 Menschen Polen. Menschen jüdischer Herkunft. Menschen aus... wanderten ebenfalls aus Welt der Wissenschaft und Kultur. Sie erhielten einen Brief zur Unterschrift Staatsrat, in dem sie auf ihre polnische Staatsbürgerschaft verzichteten und zudem einen Ausreisepass ohne Rückkehrrecht beantragten. Die Tatsache, dass vieles von großer symbolischer Bedeutung war Menschen verließen Polen vom Danziger Bahnhof in Warschau. Von dort, wo im Zweiten Weltkrieg die Transporte in die Vernichtungslager abgingen.