Der Vater eines von ihnen hat herausgefunden, wie schmerzhaft die mangelnde elterliche Kontrolle über einen Teenager ist. Nachdem er für seinen 14-jährigen Sohn ein iPad gekauft hatte, installierte er darauf das Spiel „Clash of Clans“. Allerdings gab er bei der Registrierung seine Kreditkartennummer auf dem Gerät (Apple-ID) an. Die Folgen davon erwiesen sich für den Elternteil bald als beklagenswert, mit denen er sich nicht ganz abfinden kann.
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Schöner Urlaub, schlechte Nachrichten
Es lässt sich nur schwer beurteilen, ob der Fehler des Vaters darin bestand, dass er sich der Möglichkeit einer Einschränkung der Nutzung einer Kreditkarte nicht bewusst war, oder ob er in Fahrlässigkeit verschuldet war. Auf jeden Fall wurde der Elternteil kurz nach der Installation des Spiels von Eurocard darüber informiert Die Karte wurde mehrfach für Einkäufe in Norwegen verwendet. Erwähnenswert ist, dass er diese Informationen während seines Urlaubs in Spanien erhielt.
Es steht mehr auf dem Spiel als der gesunde Menschenverstand
Wie sich herausstellte, gab der Teenager im Zeitraum vom 26. Juni bis 24. Juli 2017 89 Kronen für Einkäufe im virtuellen Store des Spiels „Clash of Clans“ aus. Erwähnenswert ist, dass man dort allerlei Boni kaufen kann, die das Spiel einfacher machen und so dabei helfen, gegen andere Spieler zu gewinnen. Wie sich herausstellte, konnte mein 14-jähriger Sohn den Wunsch, besser als andere Benutzer zu sein, nur schwer unterdrücken.
Keine Wiederherstellung möglich
Apple hat dem Vater bereits den Betrag von 16 NOK zurückerstattet. Er möchte jedoch den gesamten von seinem widerspenstigen Sohn ausgegebenen Betrag zurückerhalten. Zu diesem Zweck reichte er eine Beschwerde beim Financial Appeals Committee (Finanklagenemnda) ein. In seiner Beschwerde machte er geltend, dass ihm die Möglichkeit, von der Begrenzung des Höchstausgabebetrags zu profitieren, nicht bewusst gewesen sei, weil er darüber nicht informiert worden sei.
Die Entscheidung, die der Elternteil erhielt, fiel jedoch für ihn ungünstig aus. Die Kommission gab an, dass er wissentlich gegen die Regeln für die Nutzung der Kreditkarte verstoßen habe, indem er einer unbefugten Person die freie Nutzung der Kreditkarte gestattet habe. Er gab die Kartendaten freiwillig in die Apple-Anwendung ein und ermöglichte seinem Sohn so, das Guthaben zu verwenden, das sein Vater auf seinem Konto angesammelt hatte.
Die Kommission wies auch das Argument zurück, dass der Elternteil nicht über die Möglichkeit der Inanspruchnahme der elterlichen Kontrolle informiert worden sei. Wie bereits erwähnt, erscheint beim Herunterladen und Installieren des Spiels „Clash of Clans“ immer eine Meldung, die über diese Lösung informiert, sowie die Möglichkeit, den Höchstbetrag, der im virtuellen Store ausgegeben werden kann, zu begrenzen.