Laut dem neuesten OECD-Bericht wird weiteres Wachstum der norwegischen Wirtschaft erwartet. Der Trend wird durch einen neuen Impuls in Form höherer Öl- und Gaspreise auf den Weltmärkten unterstützt.
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2018 wird besser als erwartet
Nach neuen Schätzungen wird Norwegens BIP im Jahr 2,5 um 2018 Prozent wachsen. Wie im OECD-Bericht „World Economic Outlook“ zu lesen ist, werden hohe Ölpreise auf den Weltmärkten einen entscheidenden Einfluss auf diese Situation haben. Die Autoren des Berichts prognostizieren außerdem, dass sich das Wachstum im Jahr 2019 verlangsamen wird, aber immer noch über 2 Prozent pro Jahr liegen wird.
Auch die Beschäftigung hat einen Einfluss
Die Dynamik des BIP-Wachstums wird auch durch die wachsende Beschäftigung beeinflusst. Wie wir bereits informiert haben, es gibt immer mehr freie Stellen in Norwegen, Auch die Löhne steigen. Dies kurbelt den Konsum in den Haushalten an, was eine stärkere Produktion von Gütern und Dienstleistungen begünstigt, die einen Bestandteil des BIP darstellen. Allerdings warnen norwegische Unternehmen: Es mangelt an Fachkräften für offene Stellen. Langfristig könnte sich dies negativ auf die Wirtschaft auswirken. Um diese negativen Trends zu verhindern, hat die Regierung unter anderem umDer Einkommensteuersatz für diese Ausländer wurde gesenktdie mit befristeten Verträgen beschäftigt sind.
Stabile Haushaltslage
Die OECD begrüßt auch die Tatsache, dass die norwegische Regierung Wirtschaftsprojekte nicht mehr aus dem eigenen Haushalt finanziert. Laut den Autoren des Berichts steht dies in direktem Zusammenhang mit einem höheren BIP-Wachstum als zunächst erwartet. Wie der Inhalt des Dokuments zeigt, ist Norwegen ein Land mit hohen Lebenshaltungskosten und hohen Steuern. Allerdings werden diese Mittel in Bildung und Bürokratieabbau investiert, was sich positiv auf die Wirtschaftslage auswirkt.
Auch die OECD hat einige Bedenken
Wie der veröffentlichte Bericht zeigt, sind nicht alle Wirtschaftsprozesse optimistisch. Dies gilt vor allem für Investitionen auf dem Immobilienmarkt. Die 2017 eingeleitete Korrektur der Haus- und Wohnungspreise könnte erhebliche Auswirkungen auf die weitere Entwicklung des norwegischen BIP haben. Dies hängt unter anderem damit zusammen: mit Einschränkungen beim Zugang zu Hypothekendarlehen, die aus höheren Anforderungen der Finanzinstitute an potenzielle Kreditnehmer resultieren. Dies ist der Hauptfaktor für die Verlangsamung der Investitionen in diesem Sektor und damit für ein geringeres BIP-Wachstum.
Die norwegische Wirtschaft wächst weiter – Positive Stimmung in der Wirtschaft
Das höhere BIP-Wachstum ist auch das Ergebnis einer positiven Stimmung in der Wirtschaft, die Unternehmen dazu ermutigt, wichtige Investitionsentscheidungen zu treffen. Der Bericht enthält Umfrageergebnisse, die folgende Informationen liefern:
Die meisten Unternehmen konnten in diesem Jahr einen Umsatzanstieg verzeichnen
Jedes dritte Unternehmen plant, die Beschäftigung innerhalb von sechs Monaten zu erhöhen
Acht von zehn Unternehmen wollen bis Ende dieses Jahres weiter expandieren
Gute Nachrichten für die Polen
Der Anstieg des norwegischen BIP ist eine gute Nachricht für die Polen. Der Grund für ihre Auswanderung war vor allem der Wunsch, ihre finanzielle Situation zu verbessern. Sowohl polnische Unternehmer als auch Arbeitnehmer werden von der guten Wirtschaftsstimmung profitieren. Löhne und Investitionen steigen, und die finanziellen Vorteile dieser Phänomene dürften auch die polnische Gemeinschaft in Norwegen zu spüren bekommen.