. Körperliche Bestrafung von Studenten
Veränderungen an norwegischen Schulen: Körperliche Züchtigung von Schülern unter der Lupe
Ein Regierungsgesetz, das die Methode der körperlichen Intervention von Lehrern ändert
Das norwegische Bildungsministerium schlägt neue Vorschriften für den physischen Eingriff von Lehrern bei Schülern vor. Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, Schulpersonal und außerschulischen Lehrkräften die Möglichkeit zu geben, physisch einzugreifen, um Personen- oder Sachschäden zu verhindern. Der Vorschlag geht nun an das Storting.
Wichtige Veränderungsziele
Kari Nessa Nordtun, Bildungsministerin (AP), betont, dass das Ziel der Änderungen darin bestehe, die Effektivität des Unterrichts und das allgemeine Wohlbefinden in den Schulen zu verbessern. Die Einführung eines klaren Handlungsrahmens soll den Schulmitarbeitern Sicherheit geben und sie in die Lage versetzen, in schwierigen Situationen angemessen zu reagieren.
Keine bestehenden Vorschriften
Derzeit legt keines der Bildungsgesetze in Norwegen fest, wann ein Lehrer physische Eingriffe an Schülern vornehmen darf. Das neue Gesetz soll diesen Rahmen festlegen und Regelungen zur Störfallverhütung sowie zu Dokumentations- und Meldepflichten einführen.
Körperliche Intervention als letztes Mittel
Minister Nordtun betont, dass der Einsatz physischer Interventionen das absolute letzte Mittel sein sollte und dass Schulen sich auch auf präventive Maßnahmen konzentrieren sollten, um Situationen zu verhindern, die solche Maßnahmen erfordern.
Geplante Änderungen
Wenn die Verordnungen vom Storting angenommen werden, sollen sie gleichzeitig mit dem neuen Bildungsgesetz in Kraft treten, das für den 1. August 2024 geplant ist.
Neue Regeln gegen Unterrichtsstörungen
Auch der Bildungsminister erwägt die Möglichkeit körperlicher Eingriff bei verbalen Angriffen und Störungen des Unterrichts. Er möchte, dass Lehrer über die Werkzeuge verfügen, die sie benötigen, um für Frieden im Klassenzimmer zu sorgen.
Die neuen Regelungen ermöglichen es Lehrern, im Falle einer Bedrohung von Personen oder Eigentum physisch einzugreifen. Allerdings muss die Anwendung von Gewalt der Situation angemessen sein und das letzte Mittel sein. Die Regelungen sollen für Grundschulen, weiterführende Schulen und außerschulische Aktivitäten gelten. Es ist wichtig, dass jede Form körperlicher Intervention Kinder nicht bestraft.
Diese Änderungen sollen eine sicherere und effektivere Lernumgebung für alle Beteiligten schaffen.
Źródło: Regjeringen.no