Das Ölfeld Johan Svedrup ist das größte Produktionsprojekt in Norwegen seit den 80er Jahren. Gleichzeitig gilt es als eine der bedeutendsten Industrieinvestitionen in ganz Europa. Es stellte sich heraus, dass die Ressourcen dieses Feldes unterschätzt und die Förderkosten überschätzt wurden. Diese Information gab Equinor im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt.
Ölfeld Johan Svedrup – hohe Rentabilität
Während der Konferenz informierte Equinor Journalisten über die zweite Entwicklungsphase des Ölfeldes „Johan Svedrup“. Es stellt sich heraus, dass die Kosten deutlich geringer sein werden als ursprünglich erwartet. Dadurch wird auch die Rentabilität des Projekts nach seinem Start steigen. Darüber hinaus wird diese Rentabilität auch dann eintreten, wenn der Preis für ein Barrel auf den Weltmärkten auf 20 US-Dollar sinkt.
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Günstiger und effektiver
Die Investitionsprognosen für den Ausbau der Bergbauinfrastruktur sind im Vergleich zum Februar letzten Jahres um 6 Milliarden NOK niedriger. Generell wurden die Gesamtinvestitionskosten seit 2015 um 80 Milliarden CZK gesenkt. Nach Angaben der Unternehmensleitung ist eine Tagesproduktion von rund 660 Barrel Öl geplant.
Auswirkungen auf Arbeitsplätze
Während der Konferenz informierten Vertreter von Equinor auch über die Auswirkungen dieser Investition auf die Entwicklung des lokalen Arbeitsmarktes. Die Bergbauanlage wird etwa 140 km von Stavanger entfernt liegen und diese Region wird hauptsächlich von der Umsetzung des Projekts profitieren. Im ersten und zweiten Bauabschnitt werden rund 150 Menschen beschäftigt sein. Mitarbeiter im Zeitraum 2015-2025. Während der Ausbeutungsphase werden jedoch jährlich etwa 3400 Mitarbeiter im Ölfeld „Johan Svedrup“ arbeiten.
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Geringere Treibhausgasemissionen
Dem Investor gelang es außerdem, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Im Vergleich zu vorläufigen Schätzungen wird es um 460 PLN niedriger ausfallen. Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Das entspricht 230 Emissionen. Pkw pro Jahr. Im Kontext der erwarteten Gewinne und Vorteile für den lokalen Arbeitsmarkt wird dies keine nennenswerte Umweltverschmutzung darstellen. In dieser Hinsicht handelt es sich um eine ökologischere Investition als andere Anlagen dieser Art.