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Ölförderung in Norwegen bis 2040?

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Ölförderung in Norwegen nur bis 2040? Solche Vorhersagen stammen von Professor Jørgen Randers. Sollten seine Vorhersagen wahr werden, würde das für 170 Menschen das Ende der Arbeit bedeuten. Menschen, die in der Ölindustrie beschäftigt sind. Es gibt auch einen Plan, diese Menschen bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz zu unterstützen.

Ölförderung in Norwegen – die Anfänge

Die Erdölförderung in Norwegen geht auf das Jahr 1965 zurück, als die erste Runde der Vergabe von Konzessionen für die Gewinnung dieses Rohstoffs begann. Im Sommer 1966 wurden die ersten Erkundungsbohrungen durchgeführt und ein Jahr später – im Sommer 1967 – wurden die ersten Ölvorkommen auf dem norwegischen Schelf in der Nordsee entdeckt. Dieser Rohstoff wird bereits seit den 70er-Jahren gefördert, allerdings zunächst nicht im ersten entdeckten Ölfeld.

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Das größte Unternehmen der Ölindustrie ist Equinor, dessen Gesamtanteil in diesem Segment etwa 70 % beträgt. Ende Dezember 2017 stieg die Produktion auf fast 2 Millionen Barrel Öl, NGLs und Kondensat pro Tag. Dieses Volumen soll durch die Inbetriebnahme des Ölfeldes „Johan Svedrup“ erhöht werden. Nach Angaben der Unternehmensleitung ist eine Tagesproduktion von rund 660 Barrel Öl geplant.

Jørgen Randers: „Bergbau nur bis 2040“

Jørgen Randers ist ein norwegischer Wissenschaftler und Professor im Bereich Klimastrategie an der BI Norwegian Business School (norwegisch). Handelshøyskolen BI). Er argumentiert, dass die norwegische Bergbauindustrie im Jahr 2020 ihre maximale Produktionskapazität erreichen und den Verbrauch bis 2040 schrittweise auslaufen lassen sollte. Seiner Meinung nach sollte Norwegen die Förderung von Öl, Gas und Kohle komplett einstellen. Er behauptet auch, dass die Steigerung des ökologischen Bewusstseins der Gesellschaft dazu führen wird, dass die Ölförderung in Norwegen im Jahr 2040 nicht mehr rentabel sein wird.

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Was tun mit Mitarbeitern?

Jørgen Randers hat außerdem einen Plan, den Mitarbeitern im Ölsektor einen schrittweisen Branchenwechsel zu ermöglichen. Zu diesem Zweck empfiehlt sie, die Einnahmen aus dieser Branche für Bildungszwecke zu verwenden. Seiner Meinung nach wird dies 10 ermöglichen. Menschen pro Jahr, die ihren Beruf wechseln. Dies wird voraussichtlich auch positive Auswirkungen auf Wirtschaftszweige haben, in denen derzeit ein hoher Arbeitskräftemangel herrscht, insbesondere im Gesundheitswesen, im Bildungswesen und im Tourismus.

Ingvil Smines Tybring-Gjedde: „Ich bin erstaunt“

Ingvil Smines Tybring-Gjedde – Staatssekretär im Ministerium für Erdöl und Energie – verbirgt seine Überraschung nicht. Er weist darauf hin, dass die Ölindustrie allein seit 2002 Einnahmen von über 5000 Milliarden NOK für den Staatshaushalt generiert hat. Diese Einnahmen sind auch höher als aus anderen Quellen, beispielsweise Steuern.

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Er behauptet auch, dass die Ölförderung in Norwegen selbst bei niedrigen Preisen dieses Rohstoffs auf den Weltmärkten profitabel sei. Vor allem, wenn man bedenkt, dass das Ölfeld Johan Svedrup auch dann profitabel sein wird, wenn der Preis für ein Barrel auf 20 Dollar sinkt. Darüber hinaus sind in diesem Sektor Investitionen in Höhe von 128 Milliarden NOK geplant.

Thina Saltvedt: „Ölförderung wird unrentabel sein“

Thina Saltvedt von Nordea sagt, dass die höchste Rentabilität der norwegischen Ölindustrie im Jahr 2030 erreicht wird. Gleichzeitig schließt er sich der Aussage von Jørgen Randers an, dass diese Branche im Jahr 2040 nicht mehr profitabel sein wird. Er begründet seine Meinung damit, dass norwegisches Rohöl teurer sei als das im Nahen Osten geförderte. Er prognostiziert auch einen Rückgang der weltweiten Nachfrage nach diesem Rohstoff, was langfristig zu einer zunehmend geringeren Rentabilität der Ölindustrie in Norwegen führen würde.

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Jørgen Randers: „Norwegen wird nicht schlau sein“

Jørgen Randers fügt hinzu, dass er nicht glaubt, dass die norwegische Regierung seinen Empfehlungen folgen wird. Er behauptet außerdem: „Ich sehe keine Chance für Norwegen, mit der Suche nach neuen Ölvorkommen aufzuhören, wenn die Förderung dieses Rohstoffs profitabel ist.“ Aus diesem Grund wird die Suche nach neuen Haushaltseinnahmequellen in etwa zehn Jahren beginnen, wenn die Ölförderung in Norwegen nicht mehr rentabel sein wird.“

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