Ein heftiger Schneesturm im Himalaya in Nepal zerstörte auf seinem Weg ein Bergsteigerlager. Den Medien zufolge starben neun Menschen.
Lawinenkiller
Am Freitag kam es zu einer plötzlichen und starken Lawine, die eine Folge des Sturms war. Der Himalaya-Stützpunkt, der auf einer Höhe von 3500 m unter dem Berg Gurja lag, wurde vollständig zerstört. Als die Lawine die Bewohner des Lagers überraschte, befanden sich neun Personen im Lager. Leider hat keiner von ihnen den Unfall überlebt.
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Hubschrauber ohne Strom
Unmittelbar nach dem Vorfall traf ein nepalesischer Hubschrauber an der Unfallstelle ein. Nach Angaben nepalesischer Medien bemerkten Retter, die am Unfallort eintrafen, acht verstreute Leichen. Das Wetter in dieser Gegend erlaubte es der Hubschrauberbesatzung am Samstagmorgen nicht, die toten Kletterer einzusammeln. Das Flugzeug musste wegen ungünstigen Wetters abfliegen, um die Besatzung keiner Gefahr auszusetzen.
Himalaya-Bergsteiger getötet
Es ist sicher, dass es sich um den Vorfall am Freitag im Massiv handelte Neun Menschen starben auf dem Berg Gurja. Fünf von ihnen kamen aus Südkorea und die restlichen vier kamen aus Nepal.
Der berühmteste koreanische Bergsteiger
Unter den neun verstorbenen Bergsteigern war auch die 48-jährige Kim Chang-ho. Er ist ein angesehener Mann, der viel mit den Bergen zu tun hatte. Er war der erste Koreaner, der alle vierzehn Achttausender bestieg. Der Koreaner konnte sich eines weiteren Erfolgs in seiner Karriere rühmen. Kim Chang-ho brach nämlich den Weltrekord für die schnellste Zeit zur Eroberung der oben genannten Gipfel und bestieg sie in nur 10 Jahren, 7 Monaten und 6 Tagen. Dieses Ergebnis führte dazu, dass er unseren polnischen Alpinisten Jerzy Kukuczka vom ersten Platz verdrängte.