Das neue Jahr begrüßte uns mit einer Tragödie in Koszalin, bei der fünf junge Mädchen in einem der Escape Rooms starben. Diese Tragödie führte dazu, dass im ganzen Land Inspektionen dieser Art von Einrichtungen angeordnet wurden. Es stellte sich heraus, dass die Funktionsweise vieler von ihnen sehr zu wünschen übrig ließ. Einige Unternehmen stellten ihren Betrieb ein, mehrere Dutzend wurden sofort geschlossen. Dieser unglückliche Unfall hat auch in Norwegen Spuren hinterlassen. Vielerorts wurden Kontrollen durchgeführt.
Der Mangel an sicheren Fluchtwegen ist die Hauptbeschwerde…
In ganz Norwegen fanden Inspektionen statt, insbesondere in größeren Städten. In Bergen wurde in mehreren Einrichtungen ein Mangel an sicheren Evakuierungswegen beobachtet. Die Prüfstellen stellten das Fehlen zusätzlicher Türen fest, die im Falle eines Feuers oder einer Gasexplosion möglicherweise der einzige Fluchtweg wären. Dieser Vorwurf gilt nicht nur für Escape Rooms, sondern auch für viele geschlossene Einrichtungen wie Kinos, Theater und Museen.
Widerstand von Escape-Room-Besitzern
Viele Eigentümer bestreiten die Vorwürfe mit der Begründung, dass beim Bau der Anlage keine Einwände erhoben worden seien und die Anlage zuvor auf die Einhaltung des Planungs- und Baugesetzes (planog bygningsloven) überprüft worden sei. wurden nicht durchgeführt. Niemand erwartete, dass ein Veranstaltungsort als Hochrisikoeinrichtung eingestuft werden könnte. Escape-Room-Besitzer betonen außerdem, dass die Teilnehmer das Spiel jederzeit beenden können und ihre Sicherheit von einem Mitarbeiter der Einrichtung überwacht wird. Viele Escape Rooms waren aufgrund der Inspektionen im Januar und Februar geschlossen.