Die Abgeordneten werden dies am 8. November mit Haugen besprechen negative Auswirkungen auf die Nutzer der Produkte und Geschäftsmodelle großer Technologieunternehmen und wie die EU-Digitalvorschriften diese Probleme angehen können.
„Erklärung des Whistleblowers zu den negativen Auswirkungen der Produkte großer Technologieunternehmen auf Benutzer“
Frances Haugen ist Datenwissenschaftlerin. Er verfügt über einen Bachelor-Abschluss in Informatik und einen Master-Abschluss in Betriebswirtschaft. Sie hat für viele bekannte Unternehmen wie Google, Yelp, Pinterest gearbeitet und ist ehemalige Facebook-Managerin. Haugen fordert eine strengere Regulierung von Facebook und die Offenlegung interner Mechanismen und Algorithmen, die die auf dieser Website beworbenen Inhalte beeinflussen. Damals gab Haugen Zehntausende Seiten interner Dokumente des Konzerns an die Medien weiter.
Im Parlament wird derzeit an der Regulierung von Plattformen gearbeitet
Die Anhörung von Frances Haugen wird vom Ausschuss für Binnenmarkt organisiert Verbraucherschutz Europäisches Parlament. Alles in Zusammenarbeit mit anderen Ausschüssen: Industrie, Recht, Bürgerrechte und Sonderausschüsse für Desinformation und künstliche Intelligenz.
Internetsicherheit, Algorithmustransparenz und Risikominderung im Zusammenhang mit dem Vorschlag Gesetz über digitale Dienste (DSA) wird zu den während der Anhörung angesprochenen Themen gehören.
Ein sicherer digitaler Raum, in dem Benutzerrechte geschützt sind
Ziel dieses Gesetzentwurfs ist es, einen sichereren digitalen Raum zu schaffen, in dem die Rechte der Nutzer geschützt sind. Der Gesetzentwurf enthält Bestimmungen zur Bekämpfung illegaler Online-Inhalte, zur Erhöhung der Rechenschaftspflicht und Transparenz von Algorithmen sowie zur Regelung von Inhaltsmoderation und gezielter Werbung.
Die Präsentation von Frau Haugen wird in die Arbeit des Ausschusses vor der Abstimmung einfließen, deren Termin bald festgelegt wird. Zweifellos ist die neue Gesetzgebung eine Chance für Europa, die digitale Wirtschaft auf EU-Ebene zu gestalten. Dadurch wird die EU zu einem globalen Standardsetzer in der digitalen Regulierung.
Quelle: Europäisches Parlament