Das Krankenhaus Sørlandet wurde wegen Verstoßes gegen das Gesetz über medizinisches Personal angezeigt, nachdem mehrere Patienten durch unsachgemäße Operationen schwere Verletzungen erlitten hatten. Nun ist dieser Fall abgeschlossen.
Sie checkte ins Krankenhaus ein Norwegischer Rat Gesundheitsüberwachung. Hintergrund war, dass der Arzt über elf Jahre als Chefarzt für Orthopädie im Krankenhaus tätig war und keine orthopädische Ausbildung hatte.
Der Polizeibezirk Agder kündigte am Freitag ein Verfahren gegen das Krankenhaus an wird geschlossen. Bei Verstößen gegen die gesetzlichen Befugnisse gilt eine zweijährige Verjährungsfrist. Das bedeutet, dass Straftaten, die vor dem 13. April 2019 begangen wurden, verjährt sind.
Jetzt wurde das Management verbessert und die Verfahren zur Überprüfung der Kompetenzen der Ärzte verschärft
Zwischen 2008 und 2020 stellte die Polizei Kontakte zu den Gesundheitskassen der Sørlandet-Krankenhäuser her, sowohl in Flekkefjord als auch in Kristiansand.
Eine Untersuchung ergab, dass das Krankenhaus ausreichende Kontrollmaßnahmen gegen den betreffenden Arzt ergriffen hatte, teilte die Polizei mit. Jetzt wurde das Management verbessert und die Verfahren zur Überprüfung der Kompetenzen der Ärzte verschärft.
Auf dieser Grundlage wurde der Schluss gezogen, dass das Verfahren gegen das Sørlandet Hospital Health Enterprise aufgrund der Verjährungsfrist eingestellt werden muss.
Der Fall gegen den Arzt ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Ein kasachischer Arzt hat das Land verlassen und arbeitet in Deutschland. Die Polizei geht davon aus, dass die Ermittlungen Anfang nächsten Jahres abgeschlossen sein werden.
Quelle: NTB
Foto: Track Erik Schrøder / NTB
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