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Durch die neue Zusammenarbeit wird Plastikmüll zu einer wertvollen Ressource

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- Das ist dringend! „Es ist äußerst wichtig, dass wir als Gesellschaft neue Technologien entwickeln und nutzen, um alle Arten von Kunststoffen nachhaltig zu produzieren und zu recyceln“, sagt Projektleiter Gustav Vaaje-Kolstad, Professor an der NMBU.

Kunststoff ist ein sehr langlebiges und nützliches Material, das in den meisten Dingen, mit denen wir uns täglich umgeben, vorkommt. Leider landen riesige Mengen an Plastikmüll in der Natur und stellen eine ernsthafte Gefahr für die Umwelt dar.

Jetzt zeichnet sich eine völlig neue Zusammenarbeit ab, um neue Lösungen für das Plastikproblem zu finden. Dank der Unterstützung in Millionenhöhe durch den norwegischen Forschungsrat werden Einrichtungen aus Industrie, Wissenschaft, Forschungsinstituten, Verpackungsherstellern und Umweltstiftungen in interdisziplinärer Zusammenarbeit Lösungen für das Kunststoffproblem entwickeln und weiterentwickeln.

Ziel ist es, neue technologische Lösungen für das Kunststoffrecycling zu entwickeln. Diese Technologie kann zu geringeren Treibhausgasemissionen, einer besseren Ressourcennutzung und Zukunftschancen für die norwegische Industrie führen.

Lernen Sie von Bakterien und Insekten

– Wir werden einfach von der Natur lernen. Der Großteil des Plastiks, das wir heute verwenden, ist tatsächlich biologisch abbaubar. Allerdings dauert es lange und nur wenige Organismen haben die Fähigkeit entwickelt, Plastik abzubauen. Beispielsweise gibt es sowohl Bakterien als auch Insekten, die Kunststoffe fressen und verdauen können. Sie tun dies mithilfe spezieller Enzyme. Wir werden diese Enzyme im Labor kopieren. Später möchten wir sie nutzen, um den Plastikmüll in seine kleinsten Bestandteile zu zerlegen. Diese Teile können gereinigt und dann wieder in neuen Kunststoff umgewandelt werden, sagt Projektleiter Gustav Vaaje-Kolstad, Professor an der NMBU – der norwegischen Universität für Umwelt- und Biowissenschaften.

– Wir werden uns auf die führende Enzymkompetenz der NMBU verlassen. Frühere Arbeiten haben uns bereits mehrere völlig einzigartige Enzymkandidaten beschert. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass wir neue Kunststoffarten und neue Enzyme entwickeln werden, die auf diese Kunststoffarten einwirken. „Durch die Anpassung sowohl von Kunststoff an Enzyme als auch von Enzymen an Kunststoff hoffen wir auf große Fortschritte“, sagt Vaaje-Kolstad.

Gemeinsam finden wir Lösungen.

Partner der NMBU im Projekt sind die Umweltstiftung Bellona, ​​das Kunststofftechnik- und Expertenzentrum Norner, der Textilhersteller Aclima und der Verpackungsverband.

– Es ist großartig, dass die Interaktion zwischen unseren führenden Enzymforschern und Einrichtungen, mit denen wir noch nie zusammengearbeitet haben, nun neue Möglichkeiten zur Lösung wichtiger gesellschaftlicher Probleme eröffnet, sagt Finn-Arne Weltzien, Vizerektor für Forschung und Innovation an der NMBU.

– Als Forscher finde ich die Zusammenarbeit mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren spannend. Dies ist eine gute Möglichkeit, neue Technologien zu entwickeln und einzuführen. Mit innovativen Technologien könne eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit gelöst werden, sagt Vaaje-Kolstad.

– Norner wird als Spezialist im Bereich Kunststoffe und Polymere dazu beitragen Entwicklung von Kunststoffen, Produktionstechnologien, Eigenschaften und Anwendungen sowie Recycling basierend auf unseren einzigartigen Pilotlinien, Labors und unserem Expertenwissen. „Das Projekt ist spannend und verfügt über eine gut zusammengestellte Projektgruppe“, sagt Kim Hed, Leiterin Forschung und Entwicklung bei Norner Research.

Innovationen für den Einsatz in Gesellschaft und Industrie

Im Rahmen des Projekts wird die Bellona Environmental Foundation Analysen zur nachhaltigen Entwicklung und möglichen Umsetzungshindernissen durchführen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die neue Technologie sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch einsetzbar ist. Eine weitere wichtige Aufgabe des Projekts besteht darin, Wissen über die Plastikherausforderung und Lösungsansätze zu verbreiten.

– NMBU verfügt über eine einzigartige Kompetenz, die ein wichtiges Instrument zur Reduzierung des Klima-Fußabdrucks und des Plastikmülls sein kann. Gleichzeitig bietet das Projekt ein spannendes Potenzial zur Entwicklung zukunftsweisender Möglichkeiten für die norwegische Industrie. „Wir freuen uns darauf, zur Zusammenarbeit beizutragen, damit Technologie und Wissen den größtmöglichen Einfluss auf die Gesellschaft haben“, sagt Joakim Hauge, Programmleiter von Bio Bellona.

Neue Lösungen für die Textilindustrie

– Leider ist die Textilindustrie unabhängig von der Branche einer der größten Umweltsünder. Als Textilhersteller stehen wir in der Verantwortung, neue und bessere Lösungen als bisher zu finden. Insbesondere tragen wir zur Bekämpfung des Plastikproblems bei. Obwohl wir in unseren Produkten so viel Wolle wie möglich verwenden, verwenden wir auch synthetische Fasern. „Für uns ist es spannend, unser Wissen zu einem Thema einzubringen, das heute so wichtig ist“, sagt Ole Magnus Halvorsen, Marketing Manager bei Aclima AS.

Kunststoffverpackungen werden ökologischer

– Emballasjeforeningen ist eine Interessenorganisation für Verpackungshersteller und -lieferanten, Verpackungsanwender, den Einzelhandel und andere relevante Interessengruppen. Das Projekt „Circular Packaging Cluster“ organisiert eine nahezu vollständige Wertschöpfungskette, die darauf abzielt, Verpackungen nachhaltiger und kreislauffähiger zu machen. Ein Großteil dieser Arbeit betrifft Kunststoffe und insbesondere Kunststoffverpackungen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen.

Eine wertvolle und aufregende neue Zusammenarbeit

Wir freuen uns auf eine spannende Zusammenarbeit. „Wir hoffen, dass es ein Sprungbrett für Innovation und Entwicklung wird – nicht nur im Bereich der Kunststoffverpackungen“, sagt Jørgen Ingeberg, Projektleiter des Circular Packaging Clusters beim Verpackungsverband.

Foto: Naja Bertolt Jensen / Unsplash

Quelle: Norwegische Universität für Biowissenschaften (NMBU)

Lesen Sie unseren nächsten Artikel: 780 Millionen NOK für Innovationen in Wirtschaft und Industrie im ganzen Land

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