Außenminister Huitfeldt lud BSR-Mitglieder zum ersten Mal seit neun Jahren zu einem Treffen ein. Außenminister und Vertreter der nordischen Länder, der baltischen Länder sowie Deutschlands, Polens und der EU trafen sich in Kristiansand, um die Lage in der Ukraine zu besprechen. Von Konsequenzen war die Rede Krieg in der Ukraine. Auch zur Zusammenarbeit mit der Ukraine als Beobachterland im Ostseerat, zum Austritt Russlands aus dem Rat und zur künftigen regionalen Zusammenarbeit. Das Programm beinhaltete auch die Notwendigkeit, den grünen Transformationsprozess, die Jugendzusammenarbeit und die Sicherheit der Bewohner der Region zu beschleunigen. Das Treffen fand im selben Jahr statt wie der 30. Jahrestag der Gründung des Ostseerats.

Das Treffen führte zu einer gemeinsamen Erklärung von 11 Mitgliedern

Während des Treffens einigten sich die Mitglieder des Ostseerates auf eine gemeinsame Erklärung namens Kristiansand-Erklärung, in der es unter anderem heißt: anhaltende Unterstützung für die Ukraine und Anerkennung der Verteidigung der Unabhängigkeit und Freiheit sowie der gemeinsamen Werte, für die Europa steht, durch das Land.

– Die Diskussionen in Kristiansand führten zu einer gemeinsamen Erklärung von 11 Mitgliedern. Der Baltische Rat diente der Region als Forum sowohl für den politischen Dialog als auch für die praktische Zusammenarbeit. Die Situation hat sich verändert, aber die Werte und Ziele der Zusammenarbeit bleiben bestehen. „Wir haben bestätigt, dass die Beziehungen des Ostseerates zu Russland und Weißrussland unterbrochen bleiben, bis eine Zusammenarbeit auf den Grundprinzipien des Völkerrechts wieder möglich ist“, sagte der Minister. Auswärtige Angelegenheiten Huitfeldt.