– Der Verkehrssektor ist für ein Drittel der norwegischen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Daher muss auch der Verkehrssektor zu einem großen Teil zur Emissionsminderung beitragen. Ein wichtiger Beitrag ist die Elektrifizierung des Straßenverkehrs. Um aber mehr Menschen dazu zu bewegen, sich für Elektroautos zu entscheiden, müssen Ladestationen entlang der Straßen gut ausgebaut und einfach zu nutzen sein. Deshalb werde nun an allen neuen Ladepunkten, die Betreiber nach dem 1. Juli bestellen, eine Kartenzahlung erforderlich sein, sagt Verkehrsminister Jon-Ivar Nygård.
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Die Kartenzahlungspflicht ist eine Fortsetzung der nationalen Gebührenstrategie der Regierung, die im Dezember letzten Jahres vorgestellt wurde. Im Rahmen der Ladestrategie hat die Regierung Schritte zur Weiterentwicklung des Ladeangebots eingeleitet. Dazu gehört auch die Benutzerfreundlichkeit.
Erstens Ladepunkte ab 50 kW inklusive
– Das Ladeangebot am Straßenrand muss einfach zu nutzen sein, wenn wir wollen, dass mehr Menschen Elektroautos fahren. Derzeit denken viele Menschen, dass das Laden eines Elektroautos schwierig ist. Einige Anbieter bieten Ladelösungen über eine App oder einen eigenen Chip an, der nur an den eigenen Ladepunkten funktioniert. Für Benutzer mag dies unnötig kompliziert erscheinen. Deshalb werden wir jetzt verlangen, dass alle neuen Ladepunkte das Laden von Elektroautos per Bankkarte bezahlen, sagt Nygård.
Die Kartenzahlungspflicht gilt zunächst nur für neue Ladepunkte mit Steckdosen ab 50 kW Leistung, die der Betreiber nach dem 1. Juli bestellt.
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Quelle: regjeringen, Foto: Kjell Brataas, Verkehrsministerium
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