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Oslofjord voller Bootsanlegestellen

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Laut der Website der norwegischen Umweltbehörde zeigt ein neuer Bericht, dass große Teile der für die Umwelt und das Leben im Freien wichtigen Gebiete im Indre-Oslofjord inzwischen von schwimmenden und permanenten Bootsanlegestellen belegt sind.

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– Wir müssen aufhören, den Strandbereich so zu verbrauchen, wie wir es heute tun. Bootshäfen liegen oft in erstklassigen Gegenden, wo sich am Meeresboden wichtige Seegraswiesen befinden. Så sind auch Orte, an denen die Öffentlichkeit freien Zugang zum Baden haben sollte, sagt die Direktorin der norwegischen Umweltbehörde, Ellen Hambro.

In den letzten 60 Jahren sind 7–8 Prozent der gesamten Flachwasserfläche im Strandbereich des inneren Oslo-Fjords durch schwimmende und permanente Bootsanlegestellen verloren gegangen. Dies ist in dargestellt Bericht, das das Norwegische Institut für Wasserforschung (NIVA) im Auftrag der Umweltbehörde als Folgemaßnahme entwickelt hat  Aktionsplan der Regierung für einen sauberen und reichhaltigen Oslofjord.

Der Schatten und die Propeller des Bootes sind zerstörerisch

Jachthäfen liegen oft in Buchten und Buchten, wo das Wetter warm ist und wenig Wind und Wellen herrscht. Dies sind auch Gebiete, die für Seegräser sehr günstig sind. Seegraswiesen binden Kohlendioxid, reduzieren die Erosion und sind sehr wichtige Lebensräume für Fische und viele andere Arten. Die Seegraswiesen im Oslo-Fjord verschwinden rapide. Der Umweltzustand der meisten verbliebenen Graswiesen hat sich in den letzten 10 Jahren verschlechtert.

Schwimmende Stege und Boote beschatten den Meeresgrund und verhindern so, dass das Seegras das Licht bekommt, das es zum Wachsen braucht. Bootspropeller entwurzeln oft das Seegras und bewegen den Boden, wodurch die Lichtverhältnisse für das Seegras noch schlechter werden. Darüber hinaus können beim Bau von Piers ganze Seegrasflächen verschwinden.

Verantwortung der Kommunen

– Wir wissen bereits, dass mehr als zwei Drittel des Landes im Strandbereich im Indre Oslofjord privatisiert wurden. Dies wirft daher zusätzliche Bedenken auf, dass wichtige pflanzliche und tierische Unterwasserorganismen sterben. Gleichzeitig sei der Zugang der meisten Menschen zum Meer dadurch eingeschränkt, dass so viel seichtes Wasser von Bootsanlegestellen eingenommen werde, sagt Umweltdirektorin Ellen Hambro.

In den 60er Jahren gab es nur sehr wenige solcher Piers. Derzeit bedecken die Stege eine Fläche von über zwei Quadratkilometern entlang des Strandbereichs im Indre Oslofjord. In Bærum gingen mehr als 10 Prozent der Strandfläche verloren. In dem Bericht empfiehlt NIVA, den weiteren Verlust des Meeresbodens in Tiefen von weniger als 10 Metern im Indre-Oslofjord so schnell wie möglich zu stoppen.

– Badegäste und Seegras mussten Freizeitbooten und Stegen weichen. Beim Bau eines Kais wird häufig der Wunsch geäußert, die Fläche zu erweitern und den Meeresboden zu vertiefen, um Platz für größere Boote zu schaffen. Den Kommunen obliegt die große Verantwortung, die Genehmigungen für die Errichtung und Erweiterung von Piers in Strandbereichen zu verschärfen, sagt Ellen Hambro.

Teil des Plans für den Oslofjord

Für die norwegische Umweltbehörde könnte es wichtig sein, mit neuen Untersuchungen fortzufahren, um herauszufinden, ob schwimmende Stege den Wasserfluss im Fjord verringern. Ein verringerter Wasserfluss kann sowohl den Sauerstoffgehalt im Wasser als auch die Nährstoffzirkulation verringern, was sich wiederum negativ auf die im Wasser lebenden Pflanzen und Tiere auswirken kann.

Die Regierung hat einen eigenen Aktionsplan für einen sauberen und wohlhabenden Oslofjord. In dem Plan ermutigt die Regierung die Kommunen, Eingriffe und Entwicklungen zu vermeiden, um sowohl den öffentlichen Zugang zu Erholungsgebieten im Freien zu gewährleisten als auch wertvolle Tieflandgebiete wie Seegraswiesen zu schonen.

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Quelle: Norwegische Umweltbehörde

 

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