Unter den Toten befanden sich auch Polen: eine Mutter und ihr Kind. Die Zahl der Menschen, die infolge der Tragödie ums Leben kamen, liegt zwischen den bestätigten 60 und 70 Personen und kann sich ändern. Dieses schändliche Ergebnis verschärfte sich, nachdem weitere 26 Menschen in einer Villa etwa 30 Meter vom Strand entfernt in der Stadt Mati nördlich von Rafina gefunden wurden.
Liken Sie Radio Wataha auf Facebook!
Brände in Griechenland
Brände in Griechenland sind nicht das einzige Problem an der Mittelmeerküste. Das Feuer erfasste auch den größten Teil Südattikas. Auch auf Kreta kommt es zu Bränden. In Athen breitete sich das Feuer auf die östlichen und westlichen Gebiete aus, die polnische Botschaft gab eine Warnung an Urlauber heraus. Diejenigen, die an der Westküste Urlaub machten, wurden evakuiert, die Hauptstraße und die Akropolis wurden gesperrt.
Nahrungsmittelkrise in Norwegen – Sorge um norwegische Importeure wächst >>>
Bootstragödie
An Bord des Bootes befanden sich die Polin und ihr Sohn, darunter acht weitere Personen. Sie begannen zu sinken, niemand überlebte. Die örtliche Polizei ermittelt zum Sachverhalt. Bei den Polen handele es sich um aus dem Ramada-Hotel evakuierte Touristen, sagte ein Vertreter des Reisebüros Grecos.
Polnische Feuerwehrleute helfen Schweden >>>
Viele Opfer
Die Brände in Griechenland sind die Folge der diesjährigen Dürre. Dieses Land ist nicht das einzige, das mit diesem Problem zu kämpfen hat – auch Griechenland, Norwegen und Schweden haben damit zu kämpfen. Zu den Urlaubern in dem mediterranen Ferienort zählen auch Familien mit Kindernder versuchte, den Flammen zu entkommen.
Wehrpflicht – Wahrheit oder Mythos? >>>
Beamte des Roten Kreuzes berichten, dass die Opfer Händchen haltend starben. Ein Vertreter der griechischen Niederlassung gab in einem Interview für Skai TV zu, dass die Gruppe versucht habe, einen Fluchtweg zu finden, es ihnen jedoch nicht rechtzeitig gelang. Die übrigen Opfer ertranken, als sie dem Rauch entkamen.
Unterwassertunnel durch Norwegen – wann? >>>
Reuters berichtet, dass das jüngste Opfer ein sechs Monate altes Baby ist, das erstickt ist. Die Identifizierung der Leichen ist im Gange. Nach Angaben der Feuerwehr seien weitere 156 Erwachsene und 16 Kinder mit Verbrennungen in Krankenhäuser gebracht worden. Der Zustand von elf von ihnen gilt als ernst. Die Zahl der Verletzten ist auf die schnelle Ausbreitung des Feuers zurückzuführen.