Die Zahl der Messerangriffe in Oslo scheint in letzter Zeit deutlich zugenommen zu haben. Die Gesellschaft befürchtet, dass dies zu einem großen Problem werden könnte, zumal die Polizei seit 2015 keine Statistiken mehr liefert.
Oslo und die Welle der Messerangriffe
Mehrere Messerangriffe in Oslo haben die Polizei dazu veranlasst, sich stärker mit dem Problem zu befassen. Es zeigt sich, dass immer mehr junge Menschen diese Art von Blankwaffe zu Verteidigungszwecken bei sich tragen. Obwohl sich das Problem verschlimmert, hat die Polizei seit 2015 leider keine lokalen oder nationalen Statistiken über Messerangriffe vorgelegt.
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Es wird Veränderungen geben
Mit Inkrafttreten des neuen Strafgesetzbuches, also am 1. Oktober 2015, gab es keine Statistiken über Messerangriffe mehr. Derzeit möchte der Staat, dass die Polizei die Registrierung dieser Art von Übergriffen wieder einführt. Laut ABCNYHETER will sich Justizminister Tor Mikkel Wara (Frp) nicht dazu äußern, ob die angemessene Maßnahme darin besteht, die Polizei anzuweisen, das Registrierungssystem wieder aufzunehmen.
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Eine Differenz von 8 Jahren und ein Anstieg von 18,3 %
Daten, die NTB von der norwegischen Polizeidirektion erhalten hat, zeigen, dass es im Jahr 2018 873 Messerstraftaten gab. Letztlich handelt es sich um einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr und der Zahl von 892 Fällen. Allerdings ist die Zahl der Messerdelikte seit 2011 um 18,3 % gestiegen. Im vergangenen Jahr starben acht Menschen durch Messerstiche. 8 war das schwerste Jahr, da 2013 dieser Menschen starben, und 20 gab es mit 2009 die wenigsten Todesfälle. Die Polizei hat sich verpflichtet, nächste Woche Daten für 9 vorzulegen.
Nach Angaben der Polizei
Der Osloer Polizeichef Hans Sverre Sjovold glaubt, dass die fehlenden Statistiken nichts mit der Arbeit der Beamten zu tun haben. Er fügt außerdem hinzu, dass er nicht der Meinung sei, dass die aktuelle Registrierung ihr Handeln besser oder schlechter mache. Für die Polizei kommt es vor allem darauf an, dass es ihr gelingt, Kriminelle zu fassen und zu bestrafen.