Im nächsten Jahr könnte der Bezug von Sozialhilfe in Norwegen schwieriger werden. Premierministerin Erna Solberg kündigte an, eine der Voraussetzungen seien Kenntnisse der norwegischen Sprache.
Norwegischkenntnisse sind eine notwendige Voraussetzung
In ihrer letzten Rede kündigte Erna Solberg an, dass der norwegische Staat die Bedingungen für Sozialhilfe verschärfen müsse. Norwegen zahlt einen sehr großen Teil der Sozialleistungen an Einwanderer, die aufgrund mangelnder norwegischer Sprachkenntnisse nicht arbeiten können. Letztendlich entschied der Premierminister, dass Kenntnisse der norwegischen Sprache im nächsten Jahr eine notwendige Voraussetzung für den Bezug von Sozialhilfe sein würden. Natürlich kündigte der Premierminister Maßnahmen zur Lernhilfe an.
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Sozialhilfe für Einwanderer
Der norwegische Staat versucht, seine Sozialpolitik zu verschärfen, weil sich herausstellt, dass der Großteil der gezahlten Leistungen an Einwanderer geht. Im Jahr 2017 wurden bis zu 6,6 Milliarden NOK für Sozialhilfe gezahlt, wobei die größte Gruppe Einwanderer aus Afrika und Asien waren. Aufgrund der Situation hat Norwegen bereits umgesetzt bestimmte Änderungen beim Nachweis der Tätigkeit bei der Arbeitssuche Menschen bis zum Alter von 30 Jahren. Der Premierminister betont, dass das Programm gut funktioniere und eine breite Akzeptanz gefunden habe, weshalb er die Umsetzung in anderen Altersgruppen nicht ausschließt.
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Jahr 2020
Wie wird es für Einwanderer aussehen, Norwegisch zu lernen? Nun ja, die Leute werden verpflichtet, an den Kursen teilzunehmen, denn nur dann können sie sich bewerben pomoc Sozial. Im nächsten Schritt gilt es zu zeigen, dass sie arbeitsfähig sind. Der Staat kommt auch den Bedürfnissen von Familien mit Kindern entgegen, weil er diese betreuen möchte. Letztendlich wird der Plan erst im Jahr 2020 physisch umsetzbar sein.
Karin Andersens skeptischer Ansatz
Karin Andersen, Sprecherin für Einwanderungspolitik, hat große Distanz zu den Plänen von Ministerpräsidentin Erna Solberg. Der Ombudsmann ist der Ansicht, dass das Vorgehen der Regierung inkonsequent ist, da sie zunächst die Zahl der Stunden, in denen Norwegisch für Einwanderer gelernt wurde, begrenzte und diese nun zur Pflicht machen will. Darüber hinaus fügt Andersen hinzu, dass sich die Regierung darauf konzentrieren sollte, Norwegisch zu lernen, allerdings nur für Menschen, die den Anspruch auf Sozialhilfe verloren haben. Die Aktivierung von Einwanderern und ihre Unterstützung sind sehr wichtig und notwendig, obwohl der Staat sich stärker auf sie konzentrieren sollte.
Eine moralische Grenze durchbrechen
Politiker der Sozialistischen Linkspartei glauben, dass Erna Solberg mit ihren Plänen die moralischen Grenzen des Anstands sprengt. Politiker raten: „Fragen wir den Premierminister: Wenn diejenigen, die kein Norwegisch sprechen können, alt und krank sind, werden sie dann hungern?“
Ministerpräsidentin Erna Solberg will die Sozialhilfepolitik verschärfen. Im Jahr 2020 werden Norwegischkenntnisse eine notwendige Voraussetzung für die Beantragung von Leistungen sein. Mehr könnt ihr oben im Artikel lesen!